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Der Kryptomarkt befindet sich auf einem schwankenden Untergrund. Tägliche Kurswechsel und unerwartete Wendungen führen zu unberechenbaren Spekulationen auf dem Markt. Anleger und Käufer sind sich unsicher, wie es mit den einzelnen Währungen weitergehen wird. TESLA-Chef und Multimillionär Elon Musk wischt diese Zweifel weg. Er steht weiterhin hinter seinem Liebling Dogecoin.

Die derzeitige Lage auf dem Kryptomarkt ist unbeständig. Wer sich sicher fühlt, könnte schon morgen eine unerwartete Überraschung erleben. Stand der Bitcoin Anfang Juni noch bei einem Wert von knapp 30.000 Euro, mussten Käufer bis heute einen rapiden Wertverlust von 10.000 Euro akzeptieren. Auch Mitbewerber Ethereum stand vor einigen Tagen noch bei 1.800 Euro und fiel bis heute auf 1.100 Euro. Dunkle Zeiten für Krypto-Halter.

Ein Mann, den diese Zahlen kaltlassen, ist TESLA-Chef und Multimillionär Elon Musk. Sein Erfindergeist und der ungebremste Wille, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, haben sich aktuell wieder gezeigt: Mit einem Tweet beeinflusste er den Marktwert des Dogecoin erheblich und versetzte dem strauchelnden Krypto-Coin einen notwendigen Push. Was ist es passiert?

Fun-Coin wird zur Kryptowährung

Eigentlich war die scherzhaft genannte Hundewährung eine Parodie auf dem Kryptowährungsmarkt. Die beiden US-Entwickler Billy Marcus und Jackson Palmer erfanden den Coin bereits 2013 und machten sich mit ihrer Erfindung über den Boom der digitalen Währungen lustig. Basis für den Coin war ein beliebtes Meme, das zu dieser Zeit das Internet unterhielt.

Aus der fixen Idee wurde jedoch schnell Ernst, als Elon Musk von der Sache Wind bekam. Sein Einfluss auf Twitter sorgte dafür, dass aus dem Spaßcoin eine virtuelle Währung wurde und seine Anhängerschaft der Empfehlung folgte. 2021 stürzten sich viele seiner Fans auf den Dogecoin und ließen die Hoffnungen auf einen neuen Geheimtipp blühen. Schnell ebbte der Boom aber wieder ab und ließ den Wert sinken.

Kleiner Aufschwung trotz Klage

Da sich der Dogecoin derzeit wieder auf Talfahrt befindet, nutzte Musk seine Reichweite von 99,1 Millionen Followern und verkündete in einem kurzen Tweet, dass er dennoch seine Unterstützung garantiert. Allein dieser Tweet reichte aus, um den Kurswert wieder ansteigen zu lassen. Dass diese Mechanik Kritikern schon länger ein Dorn im Auge ist, ist dem Multimillionär herzlich egal. Von Beeinflussung oder Marktlenkung sieht Musk in seinen Tweets keine Anzeichen.

Grund für den plötzlichen Zuspruch war eine Millionenklage, die Musk im Zusammenhang mit Dogecoin erhielt. Ein Investor fordert über 250 Milliarden Schadensersatz für Verluste, die er durch die Tal- und Bergfahrt von Dogecoin erlitten hat. Von Schneeballsystemen ist die Rede, deren Behauptungen seitens Musk jedoch abgewehrt werden. Zudem scheint die Klage lediglich darauf aus zu sein, Aufmerksamkeit zu erregen, denn die geforderte Summe kratzt sogar den Kontostand des vermögendsten Mannes auf der Welt. Aktuell hat dieser geschätzte 270 Milliarden Dollar angespart.

Ein Erfolg der Klage scheint jedoch unwahrscheinlich. Derweil ist Elon Musk dabei, sich mit neuen Projekten zu beschäftigen und sein Imperium weiter auszubauen. Seine Gigafactory in Brandenburg nimmt an Fahrt auf und hat die ersten vor Ort produzierten Autos ausgeliefert. Jetzt muss sich beweisen, dass das Mammutprojekt die Versprechungen erfüllt, die zu Baubeginn versprochen wurden. Musk unter Druck? Wohl kaum!

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