Ein Toter, drei Verletzte und ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochmorgen auf der B 312 bei Metzingen ereignet hat.

Den bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei zufolge war ein 52-Jähriger gegen 8.15 Uhr mit seinem mit mehreren Tonnen Gemüse beladenen Sattelzug auf der B 28 /B 312 von Reutlingen in Richtung Stuttgart unterwegs.

Kurz nach dem Ende des mehrspurigen Ausbaus der B 312 kam er aus noch ungeklärter Ursache zu weit nach rechts und touchierte dort die Leitplanken.

Beim Gegenlenken verlor er die Kontrolle über sein Gefährt und schleuderte nach links auf die Gegenfahrbahn.

Dort prallte er nahezu frontal gegen einen entgegenkommenden Klein-Lkw eines 64-Jährigen, kippte um und blieb quer zur Fahrbahn liegen.

Ein hinter dem Klein-Lkw in Richtung Reutlingen fahrender 52 Jahre alter Ford Kuga-Fahrer konnte nicht mehr schnell genug reagieren und krachte mit großer Wucht in den umgekippten Sattelzug.

Der nachfolgende 32-jährige Fahrer einer Mercedes A-Klasse hatte ebenfalls keinerlei Möglichkeiten mehr zu reagieren und prallte unmittelbar darauf gegen den Ford. Der Fahrer des Klein-Lkws wurde bei der Kollision so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle verstarb.

Der Unfallverursacher wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät herausgeschnitten werden. Er, sowie der Fahrer des Ford Kuga erlitten so schwere Verletzungen, dass sie nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Fahrer des Mercedes wurde soweit bislang bekannt ist, leicht verletzt.

Ein Rettungswagen brachte auch ihn zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus. In die Ermittlungen zur Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Bundesstraße zwischen den Anschlussstellen B 28 und Metzingen-Zentrum voll gesperrt werden. Die aufwändigen Bergungsmaßnahmen dauern derzeit noch an.

Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Die Feuerwehren Reutlingen und Metzingen waren mit 14 Fahrzeugen und 43 Feuerwehrleuten, der Rettungsdienst mit neun Fahrzeugen und 17 Rettungskräften, darunter drei Notärzten vor Ort. (cw)

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