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Nachhaltigkeit wird als eines der wichtigsten Themen der Zukunft gehandelt. Unternehmen lassen sich als besonders nachhaltig auszeichnen und geben die Verantwortung an den Kunden weiter, der Wert auf nachhaltige Produkte und nachhaltiges Leben legt. Und tatsächlich stehen Firmen und Konsumenten gleichermaßen in der Pflicht, nachhaltige Ideen umzusetzen. Doch was meint der Begriff eigentlich?

Nachhaltigkeit im Wandel

Von Nachhaltigkeit war zuerst Ende der 1990er-Jahre die Rede, als die ersten auch privat anwendbaren Ökotechnologien ihren Weg auf den Markt schafften. Nachhaltigkeit wurde damals definiert als maximale Leistungsfähigkeit zu minimalem Ressourcenverbrauch. Heute ist man in der Industrie einige Schritte weiter. Nachhaltigkeit wird nicht nur als wichtiger Auftrag, sondern vor allen Dingen als Gesamtkonzept verstanden. Wer nachhaltig handeln möchte, muss seinen Alltag umstrukturieren und so viele Faktoren wie möglich optimieren. Für Firmen bedeutet das oft Einschnitte im Budget zur Umrüstung. Die Kosten werden allerdings durch den bewusst einkaufenden Konsumenten wieder ausgeglichen.

Abläufe im Kleinen verändern

Nachhaltigkeit kann im Kleinen beginnen. Dazu zählen zum Beispiel das Ersetzen aller veralteten Leuchtmittel durch LEDs, der Umstieg von Kohleheizung auf Solarthermie oder auch die Anschaffung eines Kaffeevollautomaten, der weniger Energie verbraucht und ganze Bohnen verwendet. Für Privatpersonen lohnen sich diese kleinen Schritte genauso wie für Unternehmen, egal welcher Größe. Unternehmen müssen meist in den Bereichen beginnen, in denen sie die größte Umweltbelastung verursachen. Produzenten achten daher auf die Verwendung von FSC-zertifizierten Hölzern zum Fertigen von Möbeln und Accessoires. Der CO2-Ausstoß wird durch Modernisierung von Maschinen und Umstellung auf Solar- und Windenergie verringert. Das papierlose Büro und klimaneutrale Logistik sind weitere Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln.

Nachhaltigkeit als Firmen- und Konsumentenphilosophie

Für viele Arbeitgeber zählt zu einer nachhaltigen Philosophie selbstverständlich auch die „Ressource“ Arbeitskraft. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen, welche faire Arbeitsbedingungen in Fabriken garantieren, und Produzenten, die selbst beim An- und Abbau von Rohstoffen auf Umweltbestimmungen achten, zahlt sich aus. Am Ende stehen Produkte, die zurecht als nachhaltig bezeichnet werden können. Häufig qualifizieren sich diese auch für Zertifizierungen, die dem Verbraucher den nachhaltigen Hintergrund anzeigen. Eines der bekanntesten Siegel ist das beliebte „Bio“-Siegel für Lebensmittel. Kunden stehen dann in der Pflicht, sich im Zweifelsfalle für die nachhaltige Alternative zu entscheiden. Gerade bei kostenintensiven Produkten wie Einrichtungsgegenständen und Elektronik macht das nachhaltige Produzieren auch qualitativ einen deutlichen Unterschied. Nur wer nachhaltig handelt und konsumiert, regt auch größere Unternehmen selbst dazu an, auf Nachfrage ihren Beitrag zu Umwelt und fairer Globalisierung zu leisten.

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