Stuttgart-Mitte. Das Polizeipräsidium Stuttgart zieht eine durchweg positive Bilanz zum diesjährigen Weihnachtsmarkt, der vom 27. November bis zum 23. Dezember 2024 stattfand. In diesem Zeitraum wurden insgesamt nur 33 Straftaten registriert, was im Vergleich zu 73 Fällen im Vorjahr einen deutlichen Rückgang darstellt.
Insbesondere die Entwicklung bei den Taschendiebstählen erfreut die Sicherheitsbehörden. Die Zahl der gemeldeten Fälle fiel von 27 im Jahr 2023 auf lediglich vier im Jahr 2024. Auch bei den Körperverletzungen wurde eine signifikante Verbesserung festgestellt. Während im Vorjahr noch zwölf Vorfälle zu verzeichnen waren, blieb die Anzahl in diesem Jahr auf nur einen einzigen Fall begrenzt.
Polizeidirektor Jens Rügner, der als Einsatzleiter fungierte, erklärt: „Diese Zahlen belegen, dass unsere Strategie erfolgreich war. Die Kombination aus präventiven Maßnahmen, sichtbarer Präsenz und gezielten Kontrollen hat sich bewährt.“ Darüber hinaus hebt er hervor, dass die zusätzlichen Befugnisse durch die neue Durchführungsverordnung zum Waffengesetz maßgeblich zur Sicherheit beigetragen haben. Rügner betont die Notwendigkeit, den positiven Trend auch in Zukunft nachhaltig zu sichern.
Ein weiterer Schritt zur Steigerung des Sicherheitsgefühls war die Einführung einer mobilen Wache, die an den Wochenenden im Bereich des Schillerplatzes im Einsatz war. Diese mobile Anlaufstelle diente nicht nur zur Entgegennahme von Anzeigen, sondern auch der Unterstützung bei der Zusammenführung vermisster Kinder sowie der Bearbeitung von Fundsachen. Zudem bot sie eine Plattform für den direkten Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarktes.
Sicherheitskonzept zeigt Wirkung beim Weihnachtsmarkt
Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Sicherheitsmaßnahmen der Polizei Stuttgart beim Weihnachtsmarkt 2024 effizient waren und zu einer spürbaren Reduzierung der Straftaten führten. Die Erfolge der Polizeiarbeit in diesem Jahr tragen dazu bei, das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheitskräfte zu stärken und die Besucher des Weihnachtsmarktes ein Gefühl der Sicherheit zu gewährleisten.