Die Stadt Stuttgart will das Viertel aufwerten und die Bordelle schließen. Die Pläne werden wohl bald sehr konkret. Der Gemeinderat will das in Kürze abstimmen. Urbanes Wohnen ohne Freier und „Nutten“ ist das Ziel.
Von Alexander Kappen
Stuttgart. 415 Mietwohnungen in 85 Gebäuden befinden sich im Leonhardtsvierteil in der Stadtmitte. Hier sind traditionell viele kleinere Eroscenter angesiedelt. Es gilt als das Stuttgarter Rotlichtviertel. Auch auf der Straße wird hier immer noch ab und zu für den Sex gegen Geld geworben auch wenn es offiziell als Sperrbezirk gilt was den Straßenstrich angeht.
Mieter bleiben hier nur maximal drei Jahre hat eine jüngste Befragung ergeben. Wer will beim gang auf die Straße auf Freier und auch einige Drogenabhängige stoßen? Denn Prostitution und Drogen das hat sich schon immer gegenseitig angezogen… wie ein Magnet den anderen…
Der Reporter läuft hier manchmal vorbei und sieht Prostituierte auf der Straße stehen und es herrscht eine düstere Atmosphäre hier. Genau das will die Stadt nun ändern und das ganze Viertel aufwerten, denn die Lage in der Innenstadt nahe der Stadtmitte ist hervorragend. Achso warum der Reporter hier vorbeiläuft ist ganz einfach: Er holt sich hier den besten Döner der Stadt in der Olgastraße: Den Alaturka Döner.
Die Stadt will die Prostitution in kleine Wohnungen verlagern und so die Stadtmitte aufwerten, eigentlich eine gute Sache…Denn so verschwindet wohl das Straßenschmuddelimage des ältesten Gewerbe der Menschheit aus Stuttgart.
Urbanes Wohnen in der „Leonhardsvorstadt“ ist das Ziel der Stadt und dafür will man die Bordelle opfern…
Der richtige Schritt findet Stuttgart Journal, das sich wünscht Stuttgarts Ruf aufzupolieren und die Stadt noch schöner zu machen…