Die Zahl der falschen Geldscheinen nimmt bundesweit und auch in Baden-Württemberg zu
In Plieningen zahlte ein 19-Jähriger 17 Mal erfolgreich mit einem 50 Euro Schein aus seinem Tintenstrahldrucker.
Von Alexander Kappen
Stuttgart-Plieningen. Am Ende des Tages in einem Plieninger Supermarkt: Bei der Tagesabrechnung fällt auf, dass 17 50 Euro Scheine angenommen wurde, ob wohl es sich um Falschgeld handelt. Der Täter, ein 19-Jähriger, Bei der Wohnungs-durchsuchung finden Beamte 200 falsche 50er Scheine und zwei Dutzend 200er Scheine. Er wird festgenommen, später freigelassen und erhält eine Bewährungsstrafe.
Mehr als 70 Falschgeldnoten werden in einem weiteren Fall entdeckt: Vor einigen Tagen entdeckten Polizeibeamte in der Altstadt (Leonhardsplatz) eine Personengruppe, die verdächtig erscheint. Sie leisten Widerstand. Eine 36-jährige Frau hat bündelweise 50er Noten dabei, alle gefälscht.
Es handelt sich um Falschgeld aus China mit dem Aufdruck um „Movie Money“ mit dem Aufdruck, dass es nur für Film Produktionen zu verwenden ist. Die kann sich jeder übers Internet bestellen. Die 36-Jährige muss übrigens ins Gefängnis – ein Jahr und acht Monate lang.
2022 wurden bundesweit 44100 falsche Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Jörg Lauenroth, Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) bestätigt gegenüber einer lokalen Zeitung: „Ja der Trend in Baden-Württemberg entspricht dem im Bundesgebiet“. Aber der Falschgeldmetropolen liegen eher in Mannheim und Freiburg nicht in Stuttgart übrigens. Der Stuttgarter scheint einer ehrlicherer Zeitgenosse zu sein, freut sich das Stuttgart Journal!