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An jeder Ecke ist davon zu hören – CBD, ein Trend aus der Natur. Ursprung dessen ist die Hanfpflanze, die zahlreiche wertvolle Bestandteile enthält. Das bekannteste Cannabinoid dieser Pflanze ist THC, das auch in Marihuana enthalten ist. Problematisch daran: THC ist in den meisten Ländern Europas verboten und wird nur selten von Ärzten auf Rezept verordnet. Viel unproblematischer sieht es derzeit bei der verwandten Substanz CBD aus. Doch ist CBD eine wirkliche Alternative und wenn ja, was kann das Cannabinoid leisten?

Woraus bestehen die beliebten CBD-Öle?

CBD-Öle sind die häufigste Darreichungsform des Cannabinoids CBD. Aufgrund verschiedener Stärken gibt es eine vielfältige Auswahl an CBD-Produkten, die sowohl für Menschen als auch für Tiere geeignet sind. Der Hauptbestandteil dieser Öle ist ein Hanföl, welches als Trägerbasis funktioniert. Der Wirkstoff CBD wird in Form eines Extrakts gelöst, gängige Dosierungen liegen bei 5 %, 10 % und 20 %.

Bei hochwertigen Ölen wird darauf geachtet, dass keinerlei Pestizide und Herbizide enthalten sind. Handelt es sich um ein Vollspektrum-Öl, sind neben CBD und Hanföl zusätzlich Terpene und Flavonoide aus der Hanfpflanze enthalten. Sie sollen die Wirkung des Produkts verstärken, sind aber für Katzen beispielsweise ungeeignet.

Welche Kenntnisse hat die Forschung bislang?

Die Wissenschaft interessiert sich stark für die Verwendung und Wirksamkeit von CBD. Bereits jetzt wurde analysiert, warum das Interesse an CBD so stark gestiegen ist. Verwertbare Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit sind bislang aber kaum vorhanden. Es gibt zwar erste Anzeichen dafür, dass CBD ähnlich wie THC einen gesundheitlichen Benefit mitbringen könnte, doch die Studien sind noch in den Kinderschuhen. Haupteinsatzgebiete sind unter anderem:

  • Entzündungserkrankungen chronischer und akuter Natur
  • akute und chronische Schmerzen
  • Nervosität, Ängste und Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Hautbeschwerden wie Akne, Rosaceae und Schuppen

In diesen und anderen Bereichen wird geforscht und ermittelt, damit die Forschung künftig bessere Aussagen zum Nutzen von CBD treffen kann. Worauf jetzt schon zugegriffen werden kann, sind Meinungen und Fazits von begeisterten Anwendern. Der Absatz von CBD hat deutlich zugenommen, aber worauf basieren die guten Verkaufszahlen?

Erfahrungen von Nutzern – wie verwertbar sind sie?

ede Rezession ist immer auch eine persönliche Meinung. Auch wenn im Internet tausende Menschen positiv über die Effekte von CBD berichten, kann daraus kein allgemeingültiger Tenor abgeleitet werden. Die Wirkung basiert auf verschiedenen Faktoren. So kann die körperliche Kondition eine Rolle dabei spielen, ob CBD gut vertragen wird und ob es eine Wirkung erzielt. Es gibt nach wie vor auch Stimmen, die sich gänzlich gegen CBD aussprechen. Am meisten wird die ausbleibende Wirksamkeit von einigen Anwendern kritisiert.

Woran das liegen könnte, ist bislang ebenfalls nicht erforscht worden. Es deutet alles darauf hin, dass CBD das körpereigene Endocannabinoid-System nutzt, um an den entsprechenden Rezeptoren CB1 und CB2 anzudocken. Störungen dieses Systems könnten zur Folge haben, dass die Wirksamkeit von CBD herabgesetzt ist oder dass überhaupt kein Effekt erzielt werden kann. Genauere Aussagen über die Art der Wirkung und die Ursache werden erst dann möglich sein, wenn die laufenden Studien abgeschlossen sind.

Fazit: Hype basiert bislang überwiegend auf Erzählungen und Selbstversuchen

Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist die Wirksamkeit von CBD nicht eindeutig belegt. Die Beliebtheit des Wirkstoffs beruht auf Mund- zu- Mund-Propaganda und auf der Einschätzung der WHO, dass es sich bei CBD um eine gut verträgliche Substanz handelt. Neue Anwender nutzen das Mittel nach dem Motto: Wenn es nichts hilft, schadet es wenigstens auch nichts!

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