Künstler Frey hat Stuttgart im Maßstab 1:160 abgebildet – Vor Stuttgart 21
2012 starb der Künstler mit Herzinfarkt im Alter von 52 Jahren. Er war ein leidenschaftlicher Stuttgart-Fan und Gegner von Stuttgart 21.
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Neun Euro Eintritt (Erwachsene) kostet die Ausstellung im ehemaligen Hindenburgbau gegenüber des Hauptbahnhofs. Zu sehen ist Stuttgart mit all seinen Gleisen – vor Stuttgart 21. Im Maßstab 1:160. Erster Gast der Ausstellung war Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper.
Künstler Wolfgang Frey war ein Gegner vom Bahnprojekt „Stuttgart 21“. Er wollte das Bild von Stuttgart für die Nachwelt retten, vor dem Milliarden-Projekt. Frey arbeitete als Zugbegleiter, abends baute er an seinem Stuttgart-Modell.
Der Herrenberger Unternehmer Rainer Braun, selbst ein leidenschaftlicher Bahnfan, hat das Modell von der Tochter Wolfgang Freys gekauft und der Nachwelt zur Verfügung gestellt. Die Stuttgarter Künstlergruppe SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene) hilft mit die Ausstellung zu veranstalten.
Miniaturwelten Stuttgart, Arnulf-Klett-Platz, geöffnet montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Erwachsene neun Euro, Kinder fünf Euro, Gruppen (ab 10 Leuten) sieben Euro.