Stuttgarts Regierungspräsident Wolfgang Reimer macht Zusage zu Wernauer Abschnitt
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Der geplante Radschnellweg von Plochingen nach Stuttgart führt auch durch Wernau. Dort besteht er zurzeit nur aus einem Schotterweg. Den besser zu pflegen, hat Regierungspräsident Wolfgang Reimer nun zugesagt. Das Wasserwirtschaftsamt wird sich darum kümmern.
Die Stadt Plochingen wehrt sich dagegen gegen eine Streckenführung durch den Plochinger Landschaftspark Bruckenwasen. Man wünscht eine südliche Umgehung des Parks.
Man befürchtet einen Eingriff in den Naturschutz durch die schnellen Flitzer auf ihren Elektro-Rädern und ihren farbigen Radtrikots. Auch der Stuttgart Journal Reporter ist schon von Esslingen nach Stuttgart auf zwei Rädern geflitzt. Allerdings hat ihm der schlechte Zustand mit vielen Aufbrüchen und Wurzelverformungen des Wegs nicht gefallen. Das will man nun beim Bau des Radschnellwegs ändern.
Es gibt noch viel zu klären, denn auch Esslingen will nicht mitmachen bei den Plänen des Neckartalradschnellweges. Die geplante Route des Regierungspräsidiums stößt auf Ablehnung. Der Verlauf zwischen Merkelpark und Altbach ist nicht gewünscht in Esslinger Kreisen. Eine Alternativroute am südlichen Neckarufer hat man als Alternative vorgeschlagen.
Auch der Nabu, der BUND und der Esslinger Arbeitskreis des Landesnaturschutzbundes (LNV) kritisieren die Eingriffen in die Natur durch den Radweg. Es gibt noch viel zu klären…