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 Der Verein „Stadtlücken“ will stärkere Bürgermitbestimmung für Stuttgart

Von Alexander Kappen 

Stuttgart. „Stadtlücken“ ist ein 2016 gegründeter  gemeinnütziger Verein. Er wurde aus dem Bedürfnis heraus gegründet, das Bewusstsein für öffentlichen Raum und Stadterfahrung zu schärfen und ein digitalanaloges Netzwerk für das gemeinsame Entwickeln einer lebenswerten Stadt zu fördern.

„Stadtlücken sind für uns potentielle Angriffspunkte und Möglichkeiten, in einer verspekulierten Stadt dennoch Initiative zu ergreifen. Wir sehen darin die Chance, für gemeinsamen Raum und für das Recht auf Stadt ein Bewusstsein zu schaffen. In unserem dichten gesellschaftlichen System – man denke nur an all die Verordnungen oder Konsumzwänge – wollen wir Lücken im Stadtsystem finden, sichtbar machen, ins Bewusstsein rücken, den ungenutzten Raum öffnen und diesen für Menschen sowie deren Bedürfnisse zugänglich und gemeinsam nutzbar machen. Lücken sind für uns Baulücken, Zeitlücken, Soziale Lücken, Rechtliche Lücken, Kommunikationslücken, und Wissenslücken.“ So heißt es auf der Homepage des Vereins.

In den letzten vier Jahren hat sich der Stuttgarter Verein als Akteur im Stadtgeschehen und über die Stadtgrenzen raus etabliert. In dieser Zeit etablierte sich auch das im Jahr 2016 gegründete  monatliche offene Diskussionsforum „Wem gehört die Stadt?“ wie auch die digital-analoge „Kartierung“ von Lücken der Stadt, d. h. Flächen ohne genaue Nutzung. Es folgten weitere hippe Projekte wie der „Souvenirshop –

Wo ist eigentlich dieser Österreichische Platz?“ im Jahr 2016, die Installation „Stadtstreifen – eine Gehschule für Stuttgart” 2017 sowie seit dem Jahr 2017 „St. Maria als“, der  Plan zur alternativen Nutzung der größten katholischen Kirche in Stuttgart.

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