Der Bewegungsmelder soll Einbrecher abschrecken und bei Bedarf dunkle Bereiche beleuchten. Die Sicherheit rund um das Haus wird jedoch vor allem durch einen Annäherungsschalter erhöht, der nicht auf Bäume reagiert.
Bewegungen werden sofort registriert
Mit der Installierung eines Bewegungsmelders im Außenbereich soll die Sicht bei Dämmerung erhöht und gleichzeitig der Einbruchsschutz gewährleistet werden. Die Aufgabe eines Bewegungsmelders besteht in der Aktivierung der Beleuchtung im Eingangsbereich sowie in der Wegesicherung durch die Erkennung von Bewegungen. Während eine gute Beleuchtung rund um den Eingangsbereich den Komfort der Hausbewohner und deren Besuchern erhöht, sollen potenzielle Diebe durch das automatische Anspringen der Lichtquelle von einem Einbruch abgehalten werden. Allerdings reagieren konventionelle Bewegungsmelder auf jede Art von Bewegung. Regen Äste im Wind, reagiert der Annäherungsschalter automatisch. Dies führt zu falschen Ergebnissen, wobei sich die Außenbeleuchtung ohne konkrete Ursache einschaltet. Wenn der Bewegungsmelder darüber hinaus neben dem Einschalten des Lichtes auch einen Alarm auslöst, ist ein Fehlalarm vorprogrammiert und sorgt für Ärger. Fachleute empfehlen Verbrauchern, die ihre Bäume im Garten und Vorgarten weder fällen noch zurechtstutzen wollen, einen Bewegungsmelder anzuschaffen, der nicht auf Bewegungen von Bäumen reagiert. Bei der Auswahl geeigneter Sicherheitstechnik für Einbruchschutz gibt es zahlreiche Firmen, die wichtige Unterstützung anbieten. Vorab sollte man sich von Spezialisten für Türöffnungen, Autotüröffnungen und Tresoröffnungen beraten lassen. Auch die Installierung der notwendigen Sicherheitstechnik kann man übernehmen lassen. Generell gelten die Annäherungsschalter als sinnvolle Sicherheitsausrüstung zur Erhöhung von Schutz und Sicherheit.
Intelligente Technik erhöht die Schutzwirkung
Funktioniert ein Gerät, das nicht auf Bäume reagiert anders als ein herkömmlicher Bewegungsmelder? Eine einwandfreie Funktion ist Grundvoraussetzung, um die Gebäudesicherheit zu gewährleisten. Annäherungsschalter reagieren auf alle Bewegungen im Umfeld. Grundsätzlich werden bei einem Bewegungsmelder verschiedene Typen unterschieden. Moderne Geräte arbeiten mit Sensoren, wobei der technische Hintergrund bei unterschiedlichen Bewegungsmelder-Arten nach verschiedenen Prinzipien funktioniert. Bewegungsmelder mit elektromagnetischen Wellen werden als HF- oder Doppelradar-Bewegungsmelder bezeichnet. Diese Geräte reagieren unmittelbar, wenn sich der Abstand zum Sensor ändert. Die Funktion ist ebenfalls von den Wetterbedingungen abhängig, wobei sich Wind und Sturm nachteilig auswirken können. Infrarot-Bewegungsmelder reagieren bereits auf geringe Temperaturänderungen, die durch eine Person, die am Sensor vorübergeht, ausgelöst werden. Zahlreiche im Handel erhältliche Geräte sind mit einer Kombination unterschiedlicher Technologien ausgestattet. Der im Infrarot-Bewegungsmelder eingebaute PIR-Sensor nimmt bereits kleine Temperaturunterschiede durch Körperwärme wahr. Die Geräte reagieren häufig auch auf Tiere und aktivieren die Lichtschaltung bei freilaufenden Katzen auf dem Grundstück. Witterungseinflüsse spielen bei diesen Bewegungsmeldern hingegen keine Rolle. Bei Bewegungen von Ästen und Blättern im Wind bleibt der Annäherungsschalter inaktiv. Mit einem Bewegungsmelder, der nicht auf Bäume reagiert, können Einbrecher demnach abgeschreckt und der Hauseingang ausgeleuchtet werden. Zum Schutz von Immobilien sollten Bewegungsmelder an einer Wand in einer Höhe von rund zwei Metern oder in einer Ecke platziert werden. Geräte, die mit intelligenter HF-Technik arbeiten, sind in der Lage, zwischen sich bewegenden Personen und anderen Objekten wie Bäumen und Sträuchern, aber auch Tieren zu unterscheiden. Mit diesen Annäherungsschaltern können sogar tote Winkel erfasst werden, weshalb diese Geräte nach Meinung von Experten am besten zum Einbruchschutz geeignet sind.