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Besonders die älteren Leser werden sich noch gut erinnern können, als Videotheken plötzlich wie Pilze aus dem Boden schossen und ihren Inhabern bequem gute Umsätze verschafften. Doch das Internet hat alles verändert. Zuerst waren es die illegalen Kopien, die im Netz die Runde machten, die den Videotheken Umsatz kosteten. Inzwischen sind die Kunden wieder bereit, Geld auszugeben, aber nicht in Videotheken. Video-on-Demand (VoD) ist die scharfe Konkurrenz, gegen welche die Videotheken nicht mehr ankommen werden.

Videotheken spürten die Möglichkeiten des Internets mit als die ersten

Zuerst wurde das Internet in höchsten Tönen gelobt. Dann kam die Zeit, in der Unternehmen – ja, ganze Wirtschaftsbereiche – erkannten, dass das Internet die eigenen Umsätze reduziert. Branchen, die von Anfang an stark betroffen sind, waren die Musik- und Filmindustrie. Vielleicht auch noch unterbewusst durch „Geiz ist geil“-Mentalität motiviert, die andere Unternehmen fahren, war es für viele Filmliebhaber eine einfache Kostenfrage: kostenlos über das Netz und nicht einmal das Haus verlassen müssen, oder kostenpflichtig aus der Videothek, für die das Haus auch noch verlassen werden muss. Dazu kommt, dass der strafrechtliche Aspekt nie wirklich im Bewusstsein der Gesellschaft griff. Mehr als ein Kavaliersdelikt war und ist Filmpiraterie im Netz nicht.

Das Konzept „Videothek“ ist nicht mehr zeitgemäß: umständlich und zeitraubend

Doch die großen Video-on-Demand-Anbieter aus den USA haben gezeigt, dass mit Filmen und Serien durchaus Geld verdient werden kann. Zwar geht der illegale Konsum von Bild- und Tonträgern immer weiter zurück, doch die Videotheken profitieren nicht davon. Der Kunde muss extra das Haus verlassen, dann in der Videothek nach einem geeigneten Film suchen.

Für jeden Film muss dann extra bezahlt werden. Dann muss der Film auch schnell wieder zurückgebracht werden, damit sich die Nachzahlungen nicht summieren. Das ist unbequem und zeitaufwendig. Damit lässt sich schon jetzt vorhersagen, dass Videotheken wohl schon in naher Zukunft eher selten zu finden sein werden. Es wird diesem Geschäftsmodell so ergehen wie der Telefonzelle mit dem Handy.

Video-on-Demand – einmal zahlen, beliebig konsumieren, überall und beliebig oft

Über Video-on-Demand muss niemand das Haus verlassen und zahlt einen pauschalen monatlichen Abo-Betrag, der so gewählt ist, dass ihn die Kunden nicht als zu teuer wahrnehmen. Maxdome zeigt das als deutscher Anbieter von VoD-Inhalten eindeutig. Außerdem hat man dort die Zeichen der Zeit erkannt: die Konsumenten wollen auch Beratung, Tipps und Informationen. Dazu trägt sicher das veränderte Konsumverhalten ebenso bei. Längst sind TV-Serien die neuen Blockbuster. Viele Serien werden in atemberaubender Kinoqualität gedreht und halten die Kunden.

Der amerikanische VoD-Anbieter Netflix zeigt es eindrucksvoll auf: die Umsätze sind trotz geringer Abo-Kosten so hoch, dass der Dienstleister zum eigenen Produzenten hochkarätiger Serien wurde. Da kann keine Videothek mehr mithalten. Maxdome hat pünktlich zum 10-jährigen Bestehen seine Strategien dahin gehend geändert, dass den Kunden viel neuer Service geboten wird. Prominente und fachliche Redakteure geben Empfehlungen und Tipps, schließlich ist es bei tausenden von Serien- und Filmtiteln kaum möglich, immer etwas Passendes zu finden. Fortschritt bedeutet auch, dass sich Vertriebsstrukturen verändern.

In Studien hat Maxdome herausgefunden, dass die Kunden nach solchen Informationen suchen und sie entsprechend mit Bindung an ein Unternehmen honorieren. Letztendlich geht es also nicht darum, noch groß die Vor- und Nachteile Videothek versus Video-on-Demand herauszustellen. Videotheken werden mittelfristig nicht mehr mit VoD mithalten können, denn der Kunde spart sich nicht nur den Weg zur Videothek – er kann die Inhalte auch jederzeit, beliebig oft und von jedem Endgerät vom Smartphone bis zum TV-Monitor abrufen. Die sich rasant ausbreitende Internettechnologie bei TV-Geräten wird diesen Trend endgültig verstärken. Letztendlich ist Video-on-Demand nur die konsequente Weiterentwicklung des Konzepts Videothek, angewandt auf aktuelle Technologien.

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