Asien ist ein Kontinent mit einer großen Vielfalt an Natur, Kultur und wissenschaftlichen Errungenschaften. Dennoch öffnet sich die westliche Welt diesen Entdeckungen erst seit wenigen Jahrzehnten. Chinesen haben in zahlreichen Metropolen der Welt in sogenannten „Chinatowns“ eine neue Heimat gefunden. Doch auch die Japaner bleiben dem Land der aufgehenden Sonne nicht mehr auf Dauer verhaftet und werden Teil unserer westlichen Gesellschaft.
Ende 2014 zählten mehr als 34.000 Japaner zur deutschen Bevölkerung und auch in Stuttgart hinterlassen sie Spuren. Anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung im Jahre 1993 wurde ein japanischer Garten unterhalb der Villa Berg, ganz in der Nähe vom bekannten Café Buschpilot angelegt.
Aktuell wird der Kaffeewasserbrunnen an der Friedrich-Ebert-Straße im Stuttgarter Norden saniert, in die dortige Grünanlage mittig versetzt und mit dem Klangstein des japanischen Bildhauers Shinroku Shimokawa versehen. Ein solches Kunstwerk ist bislang einmalig für die Region. Das in eine Schale versickernde Wasser trifft in einem Hohlraum auf einen Wasserspiegel und erzeugt einen Klang.
Ob Natur, Kunst, Kosmetik, Sport oder Küche: Japan hat außerordentliche Errungenschaften vorzuweisen. Erst vor wenigen Tagen stellte eine 100-jährige Japanerin einen Weltrekord auf, indem sie 1500 Meter schwamm. Und der älteste Mensch stammte ebenfalls aus Japan. Eine 117-Jährige starb erst vor wenigen Wochen.
Dass die Japaner derart stolze Alter erreichen, wird auch deren Ernährung zugeschrieben. Im Gegensatz zu anderen asiatischen Küchen zeichnen sich die japanischen Köstlichkeiten durch die sparsamere Verwendung von Ölen und Gewürzen aus, da sie großen Wert auf den Eigengeschmack der Zutaten legt. Die japanische Küche ist daher sehr bekömmlich.
Sushi gehört zu den besonderen Spezialitäten, die seit Jahrhunderten von den Köchen stets in neuen Varianten verfeinert wird. Ursprünglich war Sushi eine Konservierungsmethode für Fisch. Heute ist es eine wahre Kunst aus raffinierten Zutaten.
Sushi besteht aus erkaltetem, gesäuertem und gewürztem Reis, in den Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Gemüse, Tofu oder Ei gewickelt und in mundgerechten Stücken optisch ansprechend serviert wird. Die Fischseite wird in eine Sojasauce oder Wasabi getaucht und dann in einem Stück mit den Fingern verspeist.
Die erste Sushi-Bar eröffnete 1966 in Los Angeles. Heute ist Sushi nicht nur bei jungen Leuten ein Trend vor dem Hintergrund einer gesunden Ernährung. In zahlreichen Restaurants oder Bars, in denen auf einem Laufband die kleinen Happen an den Kunden vorbeiflitzen, werden die schmackhaften Köstlichkeiten kredenzt. Sushi kann man aber nicht nur in der Sushibar essen oder mittlerweile sogar im Supermarkt kaufen.
Eine gute Übersicht über die Bestellmöglichkeiten für Suhi in Stuttgart findet man bei Lieferheld. Liefer- und Cateringservices bieten das zarte Fingerfood wie Maki, Nigiri oder Sashimi tagesfrisch und in zahlreichen Varianten für alle Anlässe. Sushi-Liebhaber kommen so ganz bequem zu ihrer Leibspeise und für Neulinge war der Einstieg in die fernöstliche Kulinarik nie einfacher.