In unserer neuen exklusiven Reihe berichten wir von außergewöhnlichen Stuttgartern. Ihre Geschichten, ihre Ansichten und natürlich ihr Bild in der Stuttgart Story.
Von Alexander Kappen
Stuttgart-Obertürkheim. Der Reporter traf Arne im Obertürkheimer Supermarkt gleich gegenüber des Bahnhofs. Mit seiner Tasche, die er geschultert hatte mit einem langen Gegenstand drin, sah er eher aus wie ein Auftragskiller. Das sagte ihm der Reporter auch mit einem Zwinkern an der Supermarktkasse.
So kam man ins Gespräch und Arne Schneider, der Leiter des Stuttgarter Institut für Stabfechten erzählte dem Reporter von seiner Leidenschaft: „In meiner Tasche befinden sich Rattanstäbe wie man sie zum Stabfechten nimmt. „Vidarbodua Stabfechten“ nennt sich die Sportart.
Ich biete wöchentliche Kurse und Seminare an in meinem Institut. Unter anderem auch Fechten mit dem historischen Säbel und „Feuerstab bauen und drehen“. Das Stabfechten ist nicht nur Kampfsport, sondern auch Persönlichkeitsentwicklung, ein Gesundheitssport der Körper, Geist und Seele anspricht.“
Mehr Infos bekommt man unter www.stabfechten.de, Telefon 0711-4081589 wer sich für das Stabfechten interessiert. Übrigens: Es kann drinnen wie draußen praktiziert werden. Es ist fast eine Art Yoga nur in Bewegung.
An Stuttgart mag der Fechtexperte die kurzen Wege in der Stadt zwischen Kultur und Natur. Die Fechthalle ist fast im Wald im TSG Degerloch auf der Waldau, Dorthin fährt der Stabfechter gerne mit dem Fahrrad von Obertürkheim aufwärts durch die Hedelfinger und Sillenbucher Schrebergärten. Es ist ein gutes Ausdauertraining vor den Kursen, die er leitet, sagt er.