Ein Treffpunkt für Randgruppen könnte die Situation deeskalieren

In Kirchheim/Teck gibt es ihn bereits: Den Container am Bahnhof als Versammlungsort für Problemgruppen. Die Evangelische Gesellschaft Stuttgart (eva) hat in Esslingen das Konzept dafür entwickelt.

Von Alexander Kappen

Esslingen. Der Bahnhof bleibt Problemgebiet. Immer wieder wurde hier die Polizei gerufen. Die Stadt hat einiges unternommen. Eine Neugestaltung sollte hier Besserung bringen. Ein paar Bäume in Pflanzkübeln, ein buntes Graffitti in der Unterführung.

Nun soll auch noch soziale Arbeit hinzukommen. In der Fleischmannstraße soll in einem Container ein Treffpunkt entstehen – Für Randgruppen, keine Obdachlosen, sondern Arbeitslosen, die am Bahnhof „herumhängen“.

Die Evangelische Gesellschaft Stuttgart (eva) hat das Konzept entwickelt Gemeinsam mit der Heimstatt Esslingen. Die beiden sind gemeinnützige Träger der Wohnungslosenhilfe Esslingen. Die Stadt Esslingen stellt den Container mit Platz für 15 Personen und das Gelände zur Verfügung. Als Standort wurde eine kleine Schotterfläche in der Fleischmannstraße ausgesucht. So soll die Situation entschärft werden und Problemklientel „umgeleitet“ werden.

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