Stuttgarts wohl beliebtestes Schwimmbad wurde vier Jahre lang saniert und dann kam Corona
Von Alexander Kappen
Stuttgart. „Juhu“ freut sich die junge Stuttgarter Familie und Springt ins kühle Nass des Mineralbad Bergs. Vier Jahre lang wurde für viel Geld das beliebte Bad auf Vordermann gebracht. Dann als alle endlich wieder rein wollten kam Corona…
Seit Montag kann man wieder rein – vorerst nur in den Außenbereich – und gestern strömten die Stuttgarter in Massen hinein. Die Natur rund um das Außenbecken (viele Bäume) und das für die Haut gesunde Wasser mit niedrigem Chlorgehalt lockt viele Gäste an und erklärt die Beliebtheit des Bades. Einen 50er Jahre Charme unterstellen viel Stammgäste dem Bad. Allerdings hat die Sanierung einen modernen Touch hinein gebracht.
Attraktiv ist auch der Liegestühle-Bereich, der praktisch in das Außenbecken integriert ist. Man liegt ganz nah am Becken…
Auch Ex-OB Kuhn outete sich als „Bergianer“ und betonte hier gebe es kein „wildes Toben und Plantschen“. Genau das würde dem Stuttgart Journal Reporter auch gefallen und er nimmt sich einen Besuch im Bad Berg vor. Im „Leuze“ geht es im fast noch zu wild zu trotz hoher Eintrittspreise. Ähnlich wie in der S-Bahn wo der Reporter gerne 1. Klasse fährt, ist das Bad Berg ein „1.Klasse“-Bad ohne proletenhaftes Benehmen. Man möchte sich doch auch mal entspannen. Dem Wilden Treiben hat sich der Reporter bereits in seinen Discofotograf Zeiten in Stuttgarts Nightlife erfolgreich gestellt.
Zurzeit muss man online Tickets bestellen und im voraus bezahlen. Auch an der Kasse kann man die Tickets vorbestellen, aber der Andrang ist eben sehr groß. Zudem muss man geimpft sein oder einen tagesaktuellen negativen Corona Test vorlegen.
Bad Berg Öffnungszeiten: 9-15 Uhr und 16-22 Uhr
Eintritt pro Person: 8 Euro
Am Schwanenplatz 9, 70190 Stuttgart
Viel Spaß im Bad Berg und anderen Freibädern (Badeseen) wünscht Stuttgart-Journal!