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Neu ermittelt. Der Trend im Ländle geht eindeutig zu Weißwein.

Von Dirk Meyer

Die Rebflächen in Baden-Württemberg erstreckten sich 2018 nach den Angaben des Statistischen Landesamtes auf 27 247 Hektar (ha), wobei sich 15 828 ha im Anbaugebiet Baden und 11 398 ha im württembergischen Anbaugebiet befinden.

Während in den 1990er-Jahren das Sortenspektrum Richtung Rotwein tendierte, sind inzwischen Weißweine wieder stärker gefragt.

Im Zeitraum der letzten 5 Jahre vergrößerten sich im badischen Anbaugebiet die Flächen mit weißen Rebsorten um 3 % auf 9 416 ha, im rotweinbetonten württembergischen Anbaugebiet legten die Weißweinflächen um 6 % auf 3 613 ha zu.

In den badischen Weinbaubereichen profitierte insbesondere Ruländer (Grauburgunder) vom gesteigerten Genuss an Weißweinen. In den letzten 5 Jahren wurde die Fläche um 233 ha auf 2 129 ha erweitert.

Ebenso wurde vermehrt Weißburgunder (+173 ha; 1 546 ha), Chardonnay (+64 ha; 259 ha) und Sauvignon Blanc (+28 ha, 138 ha) gepflanzt.

Einbußen hatten dafür die wichtigsten badischen Rebsorten Spätburgunder (−202 ha; 5 389 ha) und Müller-Thurgau (−162 ha; 2 397 ha) zu verzeichnen. Beim Riesling verkleinerte sich die Fläche um 100 ha auf 1 019 ha.

Auch im Anbaugebiet Württemberg wurden die Flächen der klassischen Rebsorten Trollinger (−143 ha; 2 139 ha) und Schwarzriesling (−160 ha; 1 379 ha) reduziert.

Dem konnte im Rotweinbereich nur die württembergische Paradesorte Lemberger (+94 ha; 1 760 ha) nennenswert dagegenhalten. Stattdessen wurde verstärkt auf die seither in Württemberg weniger verbreiteten Rebsorten Ruländer (+76 ha; 223 ha), Weißburgunder (+60 ha; 170 ha) und Chardonnay (+42 ha; 99 ha) gesetzt. Der Anbauumfang der wichtigsten Weißweinsorte Riesling blieb dagegen nahezu unverändert auf 2 121 ha

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