Stuttgart / Baden-Württemberg. Der Personalaufbau in der Südwestindustrie hält unvermindert mit hohem Tempo weiter an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden-Württemberg im Mai 2018 rund 1,175 Millionen (Mill.) Personen und damit 35 600 Beschäftigte mehr als im Mai des Vorjahres (3,1 %). Einen vergleichbar hohen Mai-Beschäftigtenstand gab es seit der Jahrtausendwende noch nicht. Gegenüber dem Vormonat April stieg die Zahl der Industriebeschäftigten um 2 800 Personen (0,2 %). Insgesamt waren im Zeitraum Januar bis Mai 2018 durchschnittlich 1,170 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 34 100 Personen mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2017 (3,0 %).
Die Südwestindustrie erzielte im Mai 2018 einen Umsatz von nominal 28,7 Milliarden (Mrd.) Euro. Damit blieb die Umsatzentwicklung um 1,1 Mrd. Euro hinter dem Vorjahresergebnis zurück (−3,7 %). Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im Zeitraum Januar bis Mai 2018 einen Umsatz von 144,0 Mrd. Euro und somit eine Umsatzsteigerung von 4,7 Mrd. Euro (3,3 %) zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zur positiven Bilanz trugen die Auslandskunden und das Inlandsgeschäft fast gleich stark bei. Der Inlandsumsatz stieg um 2,3 Mrd. Euro (3,9 %) auf 62,0 Mrd. Euro. Mit den Auslandskunden gab es ein Umsatzplus von 2,4 Mrd. Euro (3,0 %). Das Auslandsgeschäft brachte einen Umsatz von 82,0 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe.
Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Zeitraum Januar bis Mai 2018 (57,0 %) knapp unter dem Vorjahresergebnis (57,2 %).