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Im Mai 2017 sinkt die Inflationsrate auf 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück während die preistreibende Kraft des Erdöls etwas nachlässt.

Von Dirk Meyer

Im Mai lag die vom Statistischen Landesamt ermittelte vorläufige Inflationsrate bei 1,5 Prozent. Kraftstoffe und Heizöl hatten dabei einen geringeren Einfluss auf die gesamte Teuerung als noch im Vormonat, bleiben aber weiterhin wesentliche Triebfedern der Inflationsrate.

Die Preise für Erdölerzeugnisse (Heizöl und Kraftstoffe) legten im Vergleich zum Mai des Vorjahres um 7,0 Prozent zu. Im Einzelnen verteuerte sich Superbenzin um 5,4 Prozent und Diesel um 7,9 Prozent. Die Preise für Heizöl zogen um durchschnittlich 11,5 Prozent an. Ohne Kraftstoffe und Heizöl läge die Inflationsrate mit 1,3 Prozent um 0,2 Prozentpunkte niedriger. Im April hatten die genannten Erzeugnisse noch 0,5 Prozentpunkte zur damaligen Inflationsrate beigetragen.

Nahrungsmittel im Schnitt um 2,2% teurer

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent. Einen besonders starken Anstieg verzeichneten erneut die Preise für Molkereiprodukte und Eier. Sie waren im Durchschnitt 10,6 Prozent teurer als vor einem Jahr. Dagegen gingen die Preise für Obst um 0,8 Prozent, für Gemüse um 1,3 Prozent zurück. Fleisch und Fleischwaren verteuerten sich hingegen um 0,9 Prozent.

Deutlich günstiger als im Vorjahr ist Beerenobst. Trotz der auf Grund der heftigen Spätfröste zu erwartenden Ernteausfälle verbilligten sich Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Ähnliches um 15,1 Prozent.

Mieten steigen um 1,8%

Die Nettokaltmieten im Verbraucherpreisindex stiegen in Baden‑Württemberg um 1,8 Prozent, inklusive Wohnungsnebenkosten betrug der Preisanstieg zum Vorjahresmonat 1,7 Prozent. Im Vergleich zum April gingen die Preise insgesamt mit einem Minus von 0,1 Prozent geringfügig zurück.

Preise bei Bekleidung, Freizeit, Unterhaltung und Kultur fallen

Die deutlichsten Rückgänge gab es in den Bereichen Bekleidung und Schuhe (−0,5 Prozent), Freizeit, Unterhaltung und Kultur sowie Verkehr (jeweils −0,6 Prozent).

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