Die Beamten in Grün hatten das Geschehen in der schwäbischen Landeshauptstadt in der Silvesternacht voll im Griff. Es gab nur wenige kriminelle Vorkommnisse. Aber es gab sie…

Von Alexander Kappen

Stuttgart. 500 Polizisten – auch in Zivil – waren in der Nacht zum 1. Januar 2017 im Einsatz. Das Technische Hilfswerk (THW) setzte Videoüberwachung ein. Alles diente dem Zweck eine ruhige Silvesternacht zu garantieren – und dies gelang – meistens…

Dunkle Stellen in der Stadt wurden vom THW ausgeleuchtet und es waren viele Polizei-„Info-Points“ in der City aufgebaut worden. Es wurden aber dennoch wieder in der Innenstadt Feuerwerkskörper auf Personen geworfen. Die Polizei griff durch und warnte mithilfe von Megaphonen vor Konsequenzen – dies half.

Um 23 Uhr gab es dann in der Klett-Passage Massenpanik – wegen Überfüllung! Die Polizei räumte die Passage kurzerhand. Nach vorläufigen Auswertungen der bisher eingegangenen Anzeigen kam es zu keinen Übergriffen wie im letzten Jahr. Geklärt werden muss noch ein Sachverhalt, bei dem ein Mann einer Passantin während der Feierlichkeiten mit einer Rakete attackiert haben soll. Die Ermittlungen dazu dauern an. Bei den meisten Verstößen handelte es sich jedoch um Körperverletzungsdelikte, rund ein Dutzend Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen.

Insgesamt zählte die Polizei im gesamten Stadtgebiet einige silvestertypische Einsätze. So mussten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zu rund 35 Bränden ausrücken. Zumeist blieb es aber dabei bei kleineren Schäden.
Bei einem Brand in einer Tiefgarage an der Mittenfeldstraße entstand gegen 00.45 Uhr ein Sachschaden von rund 35.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Auch rund zwei Dutzend Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten, insbesondere Schlägereien, häufig durch alkoholisierte Personen, waren zu verzeichnen.

Sieben Mal ist die Polizei zu Ruhestörungen gerufen worden. Dennoch kann man von einer ruhigen Silvesternacht sprechen und Stuttgart Journal wünscht allen Lesern: Frohes Neues!

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