Umliegenden Geschäftsleute wollen die brach liegende Fläche nutzen

Bisher sind von der Stadt nur künstlerische Events erlaubt, keine kommerziellen.

Von Alexander Kappen

Stuttgart. Der kleine Schlossplatz liegt oberhalb der Freitreppe am Schlossplatz, den jeder kennt. Mehr als Passanten, die von Geschäft zu Geschäft eilen gibt es hier nicht zu sehen. Den Platz nimmt man als Platz gar nicht wahr, so die Erfahrungen des Stuttgart Journal Reporters, der hier vorbeilief, wenn er mal auf dem Weg zum Palast der Republik war.

Im Jahr 2003 wurde dafür erstmals eine Sondernutzungerlaubnis erteilt. Seitdem fanden hier einige künstlerischen Events statt. Kommerzielle Veranstaltungen sind von Seiten der Stadt aus (noch) nicht erlaubt. In diesem Jahr findet vom 6. Bis 8. Mai hier die Partnerschaftsfeier Straßburg statt gefolgt vom Katholikentag vom 18. Mai bis 5. Juni.

Die umliegende Geschäfte wie zum Beispiel der Buchladen „Wittwer“ sorgen sich um die Sicherheit und das Klientel des kleinen Schlossplatzes. Herumlungernde Jugendliche (nachts ist hier Gefahr und Chaos angesagt – wir berichteten) tagsüber schrecken potentielle Kunden ab. Deshalb haben sich die Geschäfte an die Stadt gewandt und fordern zu mehr sinnvoller Nutzung des Platzes auf. So will man das Niveau heben und die unerwünschten Gestalten vertreiben.

Der Stuttgarter Galerist Bert Schlichtenmaier sieht die Chance einer kulturellen Nutzung. Dies teilte er einer lokalen Zeitung mit. Skulpturen sollen eine sinnvolle Gestaltung bewirken und Passanten mehr Sicherheit vermitteln. Die Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat haben das Thema auf ihre Tagesordnung gesetzt. Sie fordern von der Stadt eine Ausnahmegenehmigung für den Kleinen Schlossplatz, um hier mehr Events stattfinden lassen zu können.

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