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Stuttgart. Der Personalaufbau in der Südwestindustrie hält unvermindert mit hohem Tempo an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe in Baden‑Württemberg im Juni 2017 rund 1,143 Millionen (Mill.) Personen und damit 23 800 Beschäftigte mehr als im Vorjahr (2,1 %).

Einen annähernd vergleichbar hohen Juni-Beschäftigtenstand gab es zuletzt vor 16 Jahren (2001). Gegenüber dem Vormonat Mai stieg die Zahl der Industriebeschäftigten um 3.800 Personen (0,3 %).

Insgesamt waren im ersten Halbjahr 2017 durchschnittlich 1,137 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 21 000 Personen mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2016 (1,9 %).

Die Südwestindustrie erzielte im Juni 2017 einen Umsatz von nominal 29,4 Milliarden (Mrd.) Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies ein Umsatzminus von 400 Millionen Euro (−1,4 %).

Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im ersten Halbjahr 2017 einen Umsatz von 168,8 Mrd. Euro und somit eine Umsatzsteigerung von 5,5 Mrd. Euro (3,3 %) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Zu der positiven Umsatzentwicklung trug insbesondere das Inlandsgeschäft bei. Hier stieg der Umsatz um 2,8 Mrd. Euro (4,0 %) auf 72,9 Mrd. Euro. Im Auslandsgeschäft fiel das Umsatzplus mit 2,6 Mrd. Euro (2,8 %) etwas schwächer aus.

Insgesamt brachte das Auslandsgeschäft einen Umsatz von 95,9 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie lag im ersten Halbjahr 2017 (56,8 %) knapp unter dem Vorjahreswert (57,1 %).

Auftragsplus von 3,3 %

Industrieprodukte aus Baden‑Württemberg sind weiterhin begehrt.

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes erhielt die Südwestindustrie im Juni 2017 im Vorjahresvergleich preis- und arbeitstäglich bereinigt den elften Monat in Folge mehr Aufträge (3,3 %). Hierbei legten die Bestellungen aus dem Inland und das Auslandsgeschäft jeweils um 2,7 % zu.

Impulse erhielt das Auslandsgeschäft vor allem von den Kunden aus den Euro-Partnerländern (5,7 %).

Gegenüber dem Vormonat Mai gingen die Auftragseingänge preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt leicht zurück (−0,4 %). Insgesamt verbuchte die Südwestindustrie im ersten Halbjahr 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Auftragsplus von 2,5 % zum Vorjahr. Wachstumstreiber war hier in erster Linie das Auslandsgeschäft (3,5 %), das insbesondere von der Nachfragebelebung aus der Eurozone profitierte (6,5 %).

Produktionsanstieg um 5,0 %

Die Produktion der Südwestindustrie stieg im Juni 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat spürbar an (5,0 %). Gegenüber dem Vormonat Mai ging der Produktionsausstoß preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt zurück (−0,9 %). Im ersten Halbjahr 2017 übertraf die Industrieproduktion preis- und arbeitstäglich bereinigt das Vorjahresergebnis um 2,8 %.

Umsatzanstieg von real 5,1 %

Der reale (d.h. preisbereinigte) UmsatzS3 der Südwestindustrie legte im Juni 2017 arbeitstäglich bereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu (5,1 %). Der Umsatzanstieg fiel bei den Inlandskunden merklich stärker aus (7,9 %) als im Auslandsgeschäft (2,1 %).

Positive Impulse erhielt das Auslandsgeschäft vor allem von den Kunden aus der Eurozone 6,5 %. Gegenüber dem Vormonat Mai war preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt ein Umsatzminus zu verbuchen (−0,6 %).

Insgesamt verzeichnete die Südwestindustrie im ersten Halbjahr 2017 preis- und arbeitstäglich bereinigt ein Umsatzplus zum Vorjahr (1,8 %). Die positive Umsatzentwicklung ging vor allem auf das Auslandsgeschäft zurück (2,2 %). Die Impulse kamen hier in erster Linie aus der Eurozone (4,2 %).

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