Symbolbild - Pixabay / gemeinfrei / GabiSanda

Papua Neuguinea ist ein Land mit Kaffeeanbau und kultureller Vielfalt. Das Land liefert ungefähr siebzig Prozent des angebauten Kaffees in das Ausland und ist eines der Top 20 Kaffeeproduzenten.

Papua-Neuguinea ernennt ersten Kaffee-Minister der Welt

Als vor Kurzem Premierminister James Marape wiedergewählt worden ist, hat er das Kabinett umgestaltet und neue Positionen wie zum Beispiel einen Kaffee-Minister ernannt. Es handelt sich dabei um eine Weltneuheit, weil der Kaffee-Minister sich nur auf Kaffee konzentriert. Joe Kuli, der aus Anglimp-South Waghi aus der zentralen Hochlandregion stammt, ist nun der erste Kaffee-Minister.

Kaffee ist dabei der zweitgrößte Rohstoff von Papua Neuguinea und wurde in den letzten Jahren bei Ländern wie Australien, USA und Japan immer beliebter. Zu weiteren Zielmärkten gehören auch Deutschland, Großbritannien und Südkorea.

In diesem Land wird hochwertiger Arabica Kaffee angebaut und weitere beliebte Exportschlager wie zum Beispiel Mundo Nouvo, Caturra und Bourbon. Genießer lieben diese berühmten Kaffeebohnen, mahlen sie selbst und trinken den Kaffee dann gerne aus den Siebträgermaschinen, die auch im Internet zur Verfügung stehen.

Papua-Neuguinea hat viele Kleinbauern, die Kaffee anbauen

Neben dem ersten Kaffeeminister gibt es noch einen Landwirtschaftsminister in Papua Neuguinea. Der Premierminister unterstreicht die Bedeutung beider Minister für die Produktion und den Export des Landes. Da auch Palmöl ein Exportschlager des Landes ist, gibt es nun auch erstmals einen Palmölminister.

Der gute Kaffee des Landes soll weiter in den lukrativen Märkten der Welt verkauft werden. Viele Kleinbauern sind bereits mit der Kaffeelandwirtschaft beschäftigt. Ungefähr 2 Millionen Einwohner von Papua Neuguinea verdienen am Kaffee und das ist ein Viertel der Bevölkerung des fruchtbaren Landes. Der Premierminister möchte noch mehr Menschen seines Landes dazu ermutigen, in die Kaffeebohnenproduktion einzusteigen.

Wie bereits erwähnt wurde, die Sorten Bourbon, Caturra und Mundo Novo gehören allesamt zu den begehrten Arabica-Bohnen. Die Anbauhöhen in Papua Neuguinea, die Kaffee auf bis zu 1.800 Metern anbauen lassen, sind für die Arabica-Bohnen optimal. Hier wird der Kaffee noch manuell geerntet. Das Land ist sehr ursprünglich und viele indigene Kleinbauern können vom Kaffeeanbau leben. Manche Kleinbauern haben aber nur 60 Kaffeebäume. Einige Kaffeebauern des Landes werden mit Flugzeugen angeflogen, da sie sehr abgeschieden leben.

Die Qualität des Kaffees aus Papua Neuguinea ist zweifellos sehr gut. Die recht bekannte Kaffeesorte Sigri AA ist einer der besten Kaffeesorten der Welt. Hoffentlich wird der neue Kaffeeminister dem Land tatsächlich dabei helfen, die Produktion und Export effizienter zu gestalten.

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