Vesperkirche

Die 30. Auflage der Vesperkirche ging am Samstag zu Ende. Auch die Mannschaft des VfB Stuttgart half tatkräftig mit, um die Armen der Stadt mit etwas kulinarischen Warmen zu versorgen. Stuttgarter helfen Stuttgartern eben!

Von Alexander Kappen

Stuttgart. Sieben Wochen lang gab es nun in der Leonhardskirche fast kostenlos täglich warme Mahlzeiten für Obdachlosen, Hartz 4-Empfnger und Bedürftige. Die tolle Stuttgarter Tradition gibt es nun seit 30 Jahren. In 49 Tagen wurden rund 10 000 Ehrenamtsstunden für den guten Zweck geleistet.

Der Abschluss der diesjährigen Vesperkirchensaison fiel fröhlich-feierlich aus – mit Tanzeinlagen der Salamaleque Dance Company von Heidi Rehse und dem Vesperkirchenchor rahmenlos & frei von Patrick Bopp, der frei nach Udo Jürgen immer wieder die Sonne aufgehen lässt. Anschließend verteilte Pfarrerin Gabriele Ehrmann rote Herzen aus dem BHZ-Kreativatelier in Feuerbach an die vielen Menschen, die die Vesperkirche auch in diesem Jahr zu einem sozialen Ort gemacht haben.

Die Bilanz der 30. Vesperkirchensaison liest sich in Stichworten so: 36 000 im Rudolph-Sophien-Stift zubereitete und in der Leonhardskirche sowie bei der Evangelische Gesellschaft, der Caritas, bei St. Maria und der Arbeiterwohlfahrt ausgegebene Essen. Dazu kommen 15 000 Vespertüten. Mitgeholfen habe insgesamt 800 Ehrenamtliche, die seit dem 14. Januar 10 000 Arbeitsstunden geleistet haben. Ungezählt sind die lauten und die leisen „Dankes“, die ihnen dafür entgegengebracht wurden.

Auch die Fußball-Mannschaft des Bundesligisten VfB Stuttgart half bei der Essensausgabe höchstpersönlich mit. Eine tolle Geste für die Stuttgarter Solidaritäts-Aktion. Stuttgarter helfen Stuttgartern.

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