Der Verein „Neckarwelle“ kämpft für den Bau einer Surfanlage
Bis dahin reiten die Mitglieder auf den Bugwellen eines Motorbootes in Esslingen.
Von Alexander Kappen
Esslingen/Stuttgart-Untertürkheim. Der Sommer kommt. Sonne, gute Laune und Surfen – das ist für viele Urlaub schlechthin. Allerdings weit weg am Strand eines fernen Landes. Aber Der Verein „Neckarwelle“ will auch hier in der Region Stuttgart Wellen reiten. Man kämpft für den Bau einer Surfanlage (Die Wellen produziert ähnlich wie im Wellenbad) am Neckar von Untertürkheim.
Im Oktober vergangenen Jahres fand im Hafen von Stuttgart (Obertürkheim) der „Wake-Surf-Jam2“ statt. Ein Wettbewerb mit künstlich produzierten Wellen. Zurzeit sind sie Gast beim Motor-Yachtclub Esslingen. Auf der Wasserski-Strecke fahren sie hinter den Motorbooten her und surfen auf den so produzierten Wellen. Die sind allerdings nur einen halben Meter hoch.
Aber die Stadt Stuttgart schätzt die Kosten für die Surfanlage auf 4,2 Millionen Euro und lehnte ab auch wegen der Wasserqualität des Neckars. Beim Untertauchen könnte man Bakterien mit dem geschluckten Wassr aufnehmen so ein Gutachten (vor sechs Jahren). 2019 lehnte die Stadt das Projekt deshalb offiziell ab,.
Der Verein Neckarwelle hat 18 Messungen zur Wasserqualität durchgeführt. Die Grenzwerte der Badewasser-Verordnung seien dabei fast immer unterschritten worden. Mit einem neuen ausführlichen (das noch läuft) Gutachten will man nun einen neuen Anlauf unternehmen.
Beim Ablehnen durch die Stadt Stuttgart will man auf Esslingen zugehen. In Pforzheim wurde übrigens bereits eine Surfanlage gebaut. Viel Spaß beim Surfen wünscht Stuttgart Journal!