Stuttgart. Die Polizei warnt derzeit vor einer steigenden Zahl von Betrugsversuchen durch sogenannte Schockanrufe, den sogenannten „Enkeltrick“ und angebliche Polizeibeamte. In den letzten 48 Stunden wurden im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums – also in den Landkreisen Ostalb, Schwäbisch Hall und Rems-Murr – verstärkt betrügerische Telefonate registriert.

Besonders betroffen sind dabei ältere Menschen, die durch diese Methoden um Geld und Wertgegenstände gebracht werden sollen.

Ein besonders schwerer Fall wurde am Mittwoch in Crailsheim gemeldet. Hier übergab ein Opfer Wertgegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Euro an die Täter. Der Vorfall verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Betrugsmaschen und die Gefahr, die von solchen Anrufen ausgeht.

Das Polizeipräsidium appelliert dringend an die Bevölkerung, erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Es wird geraten, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und die Angaben der Anrufer in Ruhe zu überprüfen.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, niemals Geld oder Wertsachen an Fremde zu übergeben, da die Polizei solche Forderungen niemals am Telefon stellt.

Weiterhin empfiehlt die Polizei, bei verdächtigen Anrufen die Rückruftaste nicht zu verwenden, sondern direkt die bekannten Nummern von Angehörigen oder die Polizei unter 110 zu wählen. Es ist ratsam, Geldforderungen stets mit vertrauten Personen zu besprechen, um mögliche Betrugsversuche zu erkennen und zu verhindern.

Das Verhindern des Zugangs Unbekannter in die eigene Wohnung ist ein weiterer wichtiger Punkt im Schutz vor Betrugsmaschen. Zudem sollte die Telefonnummer im Telefonbuch geschützt werden: Ältere, auffällige Nummern sollten geändert werden, und der Vorname kann bei Bedarf verkürzt oder entfernt werden, um die Privatsphäre zu wahren.

Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch sollte sofort aufgelegt und die Polizei verständigt werden. Weitere Informationen zum Schutz vor solchen Betrugsmaschen sind auf der Webseite der Polizei unter www.polizei-beratung.de verfügbar.

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