Stuttgart-Bad Cannstatt. Am Dienstag, den 1. Oktober 2024, führten Polizeibeamte im Vorfeld der als Risikospiel eingestuften Champions League-Partie zwischen dem VfB Stuttgart und Sparta Prag eine Kontrolle eines Reisebusses durch, der mutmaßliche Hooligans aus Tschechien transportierte.
Provokationen im Vorfeld
Bereits am Morgen des Spieltages kam es zu Provokationen zwischen den gegnerischen Fangruppierungen. Diese Spannungen führten dazu, dass die Polizei vorsorgliche Maßnahmen ergriff, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern.
Hinweise der Bundespolizei
Aufgrund eines Hinweises der Bundespolizei, dass sich in dem Reisebus gewaltbereite Fans aufhalten und teilweise Passivbewaffnung mitführen könnten, wurden die Einsatzkräfte aktiviert. Der Bus wurde daraufhin in die Hahnemannstraße geleitet, wo die Kontrolle um etwa 14:10 Uhr durchgeführt wurde.
Ergebnisse der Kontrolle
Während der polizeilichen Überprüfung wurde bei einem 26-jährigen Mann eine Sturmhaube gefunden und von den Einsatzkräften beschlagnahmt. Zudem kam es im Verlauf der Kontrolle zu einem Widerstand gegen einen Polizeibeamten durch einen 51-jährigen Gästefan.
Unzulässige Gesten
Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein 60-jähriger Passagier während der Kontrolle den sogenannten „Hitlergruß“ zeigte.
Stadionverbot und rechtliche Konsequenzen
Alle drei Personen, die in diesen Vorfälle verwickelt waren, wurde der Zutritt zum Stadion verwehrt. Sie müssen zudem mit entsprechenden rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Die Polizei betont die Notwendigkeit solcher Kontrollen, um die Sicherheit bei risikobehaften Sportereignissen zu gewährleisten und potenzielle Gewalttaten im Vorfeld zu verhindern.