Amt für Stadtplanung und Wohnen hat neue Ideen für mehr „Aufenthaltsqualität“ vorgestellt
Vor kurzem hat das Amt im Ausschuss für Stadtentwicklung Gegenbeispiele zur „defensiven Architektur“ präsentiert.
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Ein schöne nussbraune Holzbank im Hospitalviertel – ein Beispiel für die neue Architektur, die das Stadtplanungsamt für Stuttgart plant.In der Vergangenheit hatte es viel Kritik in den Medien und von Bürgern für die „defensive Architektur“ gegeben. Am 24. Januar präsentierte das Amt seine neuen Ideen für mehr „Aufenthaltsqualität“ in Stuttgart im Ausschuss für Stadtentwicklung.
Es geht vor allem um bequeme und gemütliche Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum. Die sollen Geselligkeit und Wohlgefühl der Bürger fördern. Dies geschieht auf zwei Wegen:
Einmal über das Projekt „Lebenswerte Innenstadt“ und zweitens über Stadtentwicklungspauschale (Step), die dazu dient, das Wohnumfeld in den Stadtbezirken zu verbessern.
Das Projekt „Lebenswerte Innenstadt“ widmet sich vielen einzelnen Aktion. Zum Beispiel neuen Nutzungen für Parkplätze (etwa Begrünung, Möglichkeiten zum Verweilen, Fahrradabstellmöglichkeiten, Gehwegverbreiterungen für mehr Platz für Fußgänger).
Gegen zwei Erscheinungen wird es weiterhin Maßnahmen von der Landeshauptstadt geben: Zum einen gegen Graffiti‐Sprayer, zum anderen gegen wilde Skater, die öffentliche Einrichtungen mutwillig beschädigen. Im Ausschuss wurden bauliche Maßnahmen vorgestellt, die unter anderem verhindern, dass die Sitzmöbel, Stufen oder Brunnen durch wilde Skater Schaden nehmen.
Informationen zum Thema Lebenswerte Innenstadt