Der Personalaufbau der Südwestindustrie setzt sich auf hohem Niveau weiter fort. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden‑Württemberg im August 2017 knapp 1,159 Millionen Personen, was einem Plus von 27 200 Beschäftigten (2,4 %) gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Gegenüber dem Vormonat Juli stieg die Zahl der Industriebeschäftigten um 5 400 Personen (0,5 %). Dabei dürfte auch die saisonübliche Einstellung von befristet beschäftigten Aushilfs- und Ferienkräften im Hauptferienmonat August – wie bereits im Vormonat – zum Personalaufbau beigetragen haben.
Die Befristungen enden üblicherweise in den Herbstmonaten. Insgesamt waren im Zeitraum Januar bis August 2017 durchschnittlich 1,142 Mill.
Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 22 400 Personen (2,0 %) mehr als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2016.
Der Umsatz der Südwestindustrie belief sich im August 2017 auf nominal 26,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bedeutet dies einen Umsatzzuwachs von 1,1 Mrd.
Euro (4,2 %). Insgesamt erzielten die Industriebetriebe im Zeitraum Januar bis August 2017 einen Umsatz von 223,9 Mrd. Euro und somit eine Umsatzsteigerung von 7,8 Mrd. Euro (3,6 %) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Zu dieser positiven Umsatzentwicklung trugen das Inlands- und Auslandsgeschäft in etwa gleich stark bei. Der Inlandsumsatz stieg um fast 3,9 Mrd. Euro (4,1 %) auf 96,7 Mrd. Euro.
Der Umsatzzuwachs beim Auslandsgeschäft betrug etwas mehr als 3,9 Mrd. Euro (3,2 %). Insgesamt brachte das Auslandsgeschäft einen Umsatz von 127,2 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Zeitraum Januar bis August 2017 (56,8 %) knapp unter dem entsprechenden Vorjahreswert (57,0 %).