Passend zum Boom der Autobranche hat im Mai die „Stuttgart City mobil – Die Automesse“ stattgefunden. Ort des Geschehens war der Schlossplatz, und so klassisch dieses Ambiente auch ist, so hochmodern und futuristisch trieben es die blechernen Hauptdarsteller des Events.

Stuttgart und Autos? Das hat schon immer gepasst. Als Heimat von gleich zwei der weltweit wichtigsten Automarken ist Stuttgart ein globaler Ankerpunkt für die Autoindustrie; dass die größte deutsche Automesse IAA im entfernten Frankfurt stattfindet, war dem einen oder anderen Stuttgarter deswegen schon immer ein Dorn im Auge. Ändern lässt sich daran leider nichts, allerdings nutzt Stuttgart traditionell die Chance, sich dennoch zum Schaufenster des Automobils zu verwandeln. Dass mit dem BMW i8 ein waschechter Bayer zu den Protagonisten gehörte, dürfte Auto-Fans nicht allzu sehr gestört haben, da der Münchner Hybrid-Sportler nun einmal eine echte Augenweide ist.

Insgesamt fanden über 150 Fahrzeuge ihren Weg zur Freilichtmesse rund um den Schlossplatz. Das Rahmenprogramm hielt sich in Grenzen, anstelle dessen durften die Protagonisten ihren natürlichen Charme ganz ohne Spezialeffekte ausspielen. Ohne diese kommt auch der neue Opel Astra aus: Er steht seit Jahren immer wieder im Mittelpunkt der Autobranche, da er das Segment der deutschen Kompakten ordentlich aufgemischt hat. In der Generation K scheint er diesen Weg fortzusetzen, denn die Tugenden des Astra wurden um moderne Features ergänzt – und das Resultat kann sich sehen lassen. Zunächst die Qualität: Mit Werkstätten und Ersatzteilen hat der Astra wenig zu tun, zumindest deutlich weniger als seine direkten Preiskonkurrenten. Selbst der Branchenplatzhirsch aus Wolfsburg nimmt den Astra inzwischen als ernste Bedrohung wahr, denn die attraktiven Preise, die sportliche Optik sowie die interessanten Motorvarianten machen den Astra zu einem Rundum-sorglos-Paket für Fahrer mit Anspruch.

M4 als wahres Highlight

Lokalpatrioten dürften dennoch enttäuscht gewesen sein, dass die „Heim-Teams“ von Porsche und Mercedes durch Abwesenheit glänzten. Die netten Bayern von BMW mussten deswegen als Trostpflaster herhalten, und das gelang nicht nur wegen des i8 auf beeindruckende Weise, denn auch der BMW M4 hat die 230 Kilometer von München nach Stuttgart absolviert. Schwer dürfte ihm das nicht gefallen sein, denn mit seinem 431 PS starken 3.0-Liter-Motor ist der sportlichste aller 4er bestens für die Autobahn gerüstet. Und natürlich für den Blick in den Spiegel: Der M4 ist – wie erwartet – ein echtes „Schmankerl“ und Optimisten sehen ihn im Vergleich zum i8 sogar als echtes Schnäppchen, da er knapp 50.000 Euro günstiger, aber dennoch schneller als der Hybrid-Bruder ist.

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