Die gewohnten Tatort-Runden in diversen Kneipen entfielen gestern abend natürlich aus Corona-Gründen. Dennoch konnte man zuhause den neuen Tatort aus Stuttgart bewundern.
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Für Kenner gilt der Stuttgarter Tatort als einer der besten in Deutschland. Neben Schimanski (an den man wohl nicht herankommt, was den Unterhaltungswert angeht) sind die Kommissare Lannert und Bootz für den Stuttgart Journal Filmkritiker die sympathischsten Tatort-Kommissare der aktuellen Tatorte, die ja bekanntermaßen in jedem Bundesland ihre eigenen Schauspieler haben.
Der Tatort „Stau“ war der Lieblingstatort des Stuttgart Journal Reporters. Den hat er auf DVD und der erhielt zudem einen deutschlandweiten Fernsehpreis. „Du allein“ ist der Titel des neuesten Werkes der Stuttgarter TV-Ermittler. Hier geht es um einen Heckenschützen, der wahllos Leute aus dem Hinterhalt erschießt – auf offener Straße. Wahre Tatsachen: In den USA sind diese Vorfälle leider an der Tagesordnung und schon Desöfteren vorgekommen. In Deutschland sind wir bisher davon fast verschont geblieben. Ein Thema, das aber vielleicht leider irgendwann einmal Realität werden könnte auf Deutschlands Straßen. Wenn zum Beispiel die Wirtschaftskrise weiter voranschreitet.
Das erste Opfer des Tatorts, der gestern um 20.15 Uhr in der ARD lief ist eine Investigativjournalistin. Auf der Patronenhülse ist eine „1“ eingraviert. Symbolisch für das erste Opfer. Danach will der Täter drei Millionen Euro vom Staat und hat dafür eine Lösegeldübergabe in der bekannten Schulstraße in der Innenstadt vorgesehen. Im Tatort ist wieder viel von Stuttgart zu sehen. Die Innenstadt, die Hanglagen und Straßen.
Wie gewohnt im Netz: https://www.ardmediathek.de/daserste/shows/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RhdG9ydA/tatort