In der Lieblingskneipe des Stuttgart Journal Reporters, dem „Palast“ nahe des Hauptbahnhofes kam es gestern zu eine dichten Gedränge. Um 18.30 Uhr beschloss der Inhaber deshalb: es gibt nichts mehr zu trinken.
Stuttgart. Rund zwei Monate war die Gastronomie jetzt wegen Corona geschlossen. Gestern machten die Restaurants und Cafés wieder auf. So auch der Palast der Republik in der Stadtmitte.
Das frühere Studentenlokal gilt als Szenetreff und ist an Sommertagen mit hunderten Gästen oft randvoll. So auch gestern: Hunderte stürmten nach der Leidenszeit in das Café.
Inhaber Stefan Schneider schloss das Café wegen Überfüllung um 18.30 Uhr – besser gesagt er machte den Ausschank dicht – es gab nichts mehr zu trinken.
Der geforderte Abstand von 1,5 Metern konnte so auch nicht mehr eingehalten werden. Der Inhaber befürchtete Strafen von Seiten des Ordnungsamtes.
Die Gäste besorgten sich Getränke von den umliegenden Lokalen und kehrten in den Palast zurück. Die Polizei musste die Gruppen auflösen. Heute am Dienstag macht er den Palast wieder auf und möchte dann vorbeugen: Mit einem Zaun oder mit mehr Ordnern…
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