+++ Update 10.03.2020: Lange Nacht der Museen 2020 abgesagt +++
Am 21. März von 19-2 Uhr ist es wieder soweit. Rund 100 Kultur Events aller Art laden in der ganzen Schwabemetropole zum Verweilen ein. Auch das Polizeimuseum ist mit den Themen Schusswaffen und Falschgeld mit von der Partie.
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Die Lange Nacht der Museen hat sich längst zu einem Highlight im Jahresevent-Kalender von Stuttgart entwickelt. Live Konzerte, Bunkerführungen und Oldtimer Treffen – die ganze Stadt brummt vor lauter Kultur. Museen waren es zu Beginn der Veranstaltung vor 21 Jahren, die hier mitgemacht haben. Mittlerweile tut dies jede Einrichtung in Stuttgart, die ein bisschen was mit Kultur zu tun hat.
Jeder kann sich die Programmpunkte herauspicken, die ihm interessieren. Auch in diesem Jahr kommen wieder neue Kulturevents zum Programm hinzu. Ein Stuttgarter Stadtmagazin ist der Veranstalter des Events, das mittlerweile in Stuttgart sicherlich zu den Top 5 der Zahlreichen Kulturevents im gesamten Jahr zählt.
20 Euro kostet das Ticket in Form eines Armbändchens, das überall Eintritt garantiert. Für Kinder sind es nur 5 Euro (6-14 Jahre).
Shuttlebusse bringen die Teilnehmer von Location zu Location. Dabei gibt es wieder die bekannten Touren: „Hafen“, „Neckar“, „Wein“, „Nord“, „Ost“, „West“ und „Süd“.
Im Hafen kann man den von vielen Stuttgartern erwünschten „Spaß am Fluss“ genießen. Es werden wieder von weitem sichtbare Kunstausstellungen (die zumeist beleuchtet sind) in Szene gesetzt.
Die Oldtimertour gehört auch 2020 wieder zu den Höhepunkten der langen Nacht der Museen. Vor dem Neuen Schloss posieren außergewöhnliche Automobile und laden pro Fahrzeug wieder einen Besucher zum Mitfahren durch die City ein.
Das Bunkerhotel unterm Marktplatz ist für den Stuttgart Journal Reporter DAS Highlight der langen Nacht der Museen. Auch geographisch ist es der Mittelpunkt des Events. Am Marktplatz gibt es dann wieder unter der Erde viel zu bewundern: eine Tapete aus Omas Zeiten zu sehen, mehrere einzelne kleine (leere) Zimmer, bei denen der Putz abgeblättert ist. Eine Zeittafel und viele schwarz-weiß Fotos gaben Auskunft über den Bau und die Nutzung des Bunkers. Aber: Erfahrungsgemäß muss man aber beim Bunkerhotel mindestens eine halbe Stunde anstehen (oft auch im Regen). Hunderte Besucher lang ist die Schlange vor dem Einlass am Marktplatz die ganze Nacht hindurch.
Auch das Polizeimuseum ist dabei: Hier ist auf 220 Quadratmetern Stuttgarter Polizeigeschichte spannend beschrieben. „Die Waffengeschichte“ der Stuttgarter Polizei von 1886 bis heute zeigt die besondere Verantwortung von Polizeibeamten im Umgang mit Schusswaffen. Außerdem gehören historische Uniformen, die Entwicklung des Straßenverkehrs und damit verbundene Polizeiaufgaben und weitere polizeihistorische Original-Exponate, Film- und Tondokumente zur spannenden kriminalistischen Zeitreise.
Mehr Infos wie immer im Netz: https://www.lange-nacht.de/
Würde mich wundern, wenn das stattfindet…
Ja leider abgesagt… beim Schreiben des Berichts hatte man mir noch zugesichert es findet statt