Rund 600 verschiedene Außentreppen-Aufgänge von längerer Dauer gibt es in der Schwabenmetropole
Von Alexander Kappen
Stuttgart. Die Kessellage der schwäbischen Landeshauptstadt ist Ursache dafür, dass die Stadt vor „Stäffele“ nur so wimmelt. Seit dem 12. Jahrhundert wurde in den Steillagen der City Weinbau betrieben. Um an die Reben zu gelangen wurden die Treppenanlagen angelegt.
Im 19. Jahrhundert war Wohnraum knapp, man entschied sich zur Bebauung der Steillagen. In der heutigen Zeit dienen die Stäffele deshalb dazu den Abstieg von den höheren Lagen Stuttgarts zum „Kesselboden“ zum Beispiel zur Innenstadt leichter zu bewältigen.
50 Stäffele tragen Namen wie zum Beispiel Doberstaffel oder Eugenstaffel, die zum Eugensplatz hinaufführt wo man einen der schönsten Blicke auf Stuttgart hat. In Heslach befindet sich die einzige Stäffele-Kreuzung der Stadt.
An der Baum- und Rebenreute. Die namenlose Staffel führt zum Blauen Weg hinauf. Die Stuttgarter tragen auch den Namen „Stäffelesrutscher“. Warum das dürfte aufgrund der hohen Zahl von Treppen klar sein.
Stuttgart Tourist bietet einige Stäffelestouren an, die geführt sind. Mehr Infos wie immer im Netz.
Im Netz findet man auch spannende You Tube Videos: https://www.youtube.com/watch?v=pcT7eNsbwLA
Wer wissen will, welche die 130 schönsten Stäffele der Stadt sind und wo er/sie sie findet, greift am besten zu meinem großen Bildband „Stäffele – Stuttgarts Wahrzeichen“! Erhältlich über jede Buchhandlung, auch online.
Und wer eine spannende und individuelle Stäffelestour Führung sucht, der darf gerne mal Stuttgarter Stäffelestour in der Netzsuche, sowie auf allen führenden Social Media Plattformen. Grüße Oliver – Stäffeleguide