Häufig stellt sich die Frage, ob die Anschaffung eines Autos aus finanzieller Sicht überhaupt sinnvoll ist. Denn mit dem Kaufpreis oder der Leasingrate ist es noch lange nicht getan. Zusätzlich müssen Autofahrer Treibstoff, Wartungen, Inspektionen, die Versicherung und die Steuern zahlen.

Das kann schnell zu einer Belastung von mehreren hundert Euro im Monat führen. Doch wie hoch sind die Kosten wirklich und wie kann man diese minimieren? Das wollen wir an dieser Stelle zeigen.

Die Kosten für Wartung und Verschleiß

Den meisten Autobesitzern graut es vor einem Werkstattaufenthalt. Sie fürchten sich vor einer hohen Rechnung und haben keine Lust, viel Geld für vermeintliche Kleinigkeiten auszugeben. Das ist verständlich und gerade bei einem Neuwagen wirkt es sich besonders stark aus.

Denn die Herstellergarantie greift in den meisten Fällen nur dann, wenn die Wartungsintervalle exakt eingehalten werden. Zwar gibt es keine Pflicht, diese Inspektionen in den Werkstätten des Herstellers durchführen zu lassen. Doch es ist kein Geheimnis, dass es Kulanz nur gibt, wenn dies der Fall ist.

Bei einem älteren Auto braucht man sich darüber keine Gedanken machen. Dann kann man eine freie Werkstatt aufsuchen und dort Inspektionen und Reparaturen durchführen lassen. Wenn man beispielsweise die Antriebswelle wechseln lassen möchte, kann eine freie Werkstatt Teile von einem Autoverwerter verwenden, um die Kosten zu reduzieren. Bei einer Vertragswerkstatt des Herstellers geht das natürlich nicht, da hier nur die teuren Neuteile verwendet werden.

Der Wertverlust macht den Unterschied

Wer sich für einen Neuwagen von Audi, BMW oder Mercedes entscheidet, der muss bereits in der Mittelklasse einen Wertverlust von 500 Euro und mehr pro Monat verzeichnen. Bei größeren Autos kann er auch die Grenze von 1.000 Euro monatlich überschreiten.

Wenn es schon ein sehr neues Fahrzeug sein soll, dann ist der Kauf eines Jahreswagens oder jungen Leasingrückläufers ratsam. Diese haben bereits den größten Wertverlust hinter sich, obwohl sie noch einen großen Teil ihrer möglichen Laufleistung vor sich haben.

Falls es kein neues Auto sein muss, lässt sich der Wertverlust noch weiter reduzieren. Ein etwas älteres Fahrzeug aus der Golfklasse hat, abhängig von der Fahrleistung, einen Wertverlust von um die 100 Euro pro Monat.

Die Versicherung für das Auto

Die Kosten für die Autoversicherung sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Eine große Rolle spielt natürlich das Fahrzeug. Die sogenannte Typklasse hängt davon ab, wie oft mit einem bestimmten Auto Unfälle passieren. So sind Fahrzeuge, die häufig von Fahranfängern gefahren werden, in der Regel relativ teuer.

Wer schon einmal ein Auto für sein Kind versichert hat, der kennt dieses Problem. Doch das heißt nicht, dass Fahranfänger keine Möglichkeit haben, um die Kosten für ihre Autoversicherung zu senken. Grundsätzlich ist es ratsam, vor dem Abschluss einer neuen Versicherung einen Vergleich zu nutzen, um das beste Angebot zu finden.

Das sollten Autofahrer übrigens auch jedes Jahr im November tun. Denn die meisten Autoversicherungen können mit einer Frist von einem Monat zum Jahresende gekündigt werden. Oft machen die Autoversicherer neuen Kunden ein besonders gutes Angebot, um sie für sich zu gewinnen. Mit einem jährlichen Wechsel lässt sich deshalb bares Geld sparen.

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