Der Serientäter läuft weiterhin frei herum. Die Polizei konnte ihn bisher nicht schnappen.
Von Alexander Kappen
Stuttgart-Heslach. Man möchte einfach nur ein bißchen Sport im Feierabend machen. Wenn man dann geschwitzt und geduscht hat, kommt die „emotionale Hölle“: Klamotten und Geldbeutel mit allen Pässen und Bankkarten sind weg! Gestohlen und keine Spur vom Täter.
Am vergangenen Wochenende wurden einer 48-jährigen Badbesucherin im Heslacher Hallenbad das Geld und die Bankkarten aus dem Spind gestohlen. Es ist der neueste Fall des Serientäters. Vor einigen Wochen erst gab es eine kleine Serie von rund fünf Taten. Insgesamt zählte die Polizei rund zehn Aufbrüche von Hallenbad-Schließfächern, die dem Täter zugeordnet werden.
Am 6. Oktober war der Täter von einer Zeugin überrascht worden. Er hatte bereits Bargeld in der Hand. Er flüchtete. Es gibt eine Täterbeschreibung: Rund 30 Jahre alter Mann mit lichtem Haar und einem großen Tatoo auf der Brust.
Das gestohlene Geld sehen die Opfer wohl nicht wieder. Denn das Hallenbad sieht sich nicht in der Schuld für eine Wiedergutmachung. Denn in der Hausordnung heißt es unter Paragraf 7: „Wertsachen sind in die dafür vorgesehenen Wertsachenfächer einzubringen. Garderobenschränke sind nicht für Wertsachen zu benutzen.“
Stuttgart Journal rät deshalb alle Heslacher Badbesucher: Wertsachen besser im Auto lassen oder ganz zuhause… So kann man dann in Ruhe seine Schwimm-Bahnen drehen…