Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch nimmt im Land seit 2003, mit kleineren Schwankungen, kontinuierlich zu. Dies gab das Statistische Landesamt bekannt.
Von Dirk Meyer (pm)
Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Primärenergieverbrauch erneuerbarer Energien zwischen 2003 und 2017 um 113,8 Petajoule (PJ) auf 185,3 PJ. Damit erhöhte sich ihr Anteil am Primärenergieverbrauch deutlich von 4,4 % im Jahr 2003 auf 13,0 % im Jahr 2017.
Welche Energiequellen im Einsatz
Im Jahr 2017 stand die regenerative Wasserkraft mit einem Anteil von 7,3 % hinter der Solarenergie mit 8,2 % und der Biomasse mit 8,0 % an dritter Stelle im Strommix der Erneuerbaren. Die Stromerzeugung aus Windkraft im Land kam 2017 auf 3,3 %. Umfasst die Energieträger: Biogas, feste und flüssige biogene Stoffe, Abfall biogen und Klärschlamm.
Mehr als verdreifacht hat sich seit 2003 der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung. So erhöhte sich dieser von 7,4 % im Jahr 2003 auf 27,1 % im Jahr 2017.
Der Beitrag der einzelnen regenerativen Energieträger an der baden-württembergischen Stromerzeugung hat sich seither deutlich verändert.
Abgesehen von der Wasserkraft spielten erneuerbare Energien im Jahr 2003 noch kaum eine Rolle. So stammten rund drei Viertel des aus erneuerbaren Energieträgern erzeugten Stroms aus Wasserkraftwerken.
Dies entsprach 5,6 % der gesamten Bruttostromerzeugung. Die Erzeugung aus Biomasse kam 2003 auf einen Anteil von 1,1 %. Die Anteile der übrigen erneuerbaren Energieträger lagen deutlich unter einem %.