Am diesjährigen Valentinstag erfreuen sich die meisten Damen über einen Strauß Blumen, am liebsten natürlich Rosen. Dass dies auch regional funktioniert, ist vielen gar nicht klar. Woher kommen heimische Rosen und wer baut sie an?

Von Dirk Meyer
Wegen der noch kalten Jahreszeit dürfte ein Großteil der am Valentinstag verschenkten Rosen aber noch aus dem Ausland stammen. Dennoch gibt es einige Betriebe in der Region, die Schnittrosen anbauen.

Der Hauptanbau von Rosen findet dabei im Rems-Murr-Kreis und im benachbarten Kreis Ludwigsburg statt, wo 14 Betriebe auf einer Fläche von 7,6 ha Schnittrosen kultivieren.

Dies entspricht 45 % der gesamten Rosenfläche des Landes. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Rheinebene. Vor allem im Ortenaukreis und im Landkreis Rastatt wachsen auf 6,7 ha Rosen heran.

Die Anzucht der edlen Gewächse erfolgt nach den Ergebnissen der Zierpflanzenerhebung 2017 in insgesamt 50 Gärtnereien. Rosen sind die wichtigste Schnittblume, die in den Gewächshäusern und Folientunneln von den Zierpflanzenbetrieben angebaut wird. Von insgesamt 35 ha Schnittblumen entfällt auf Rosen ein Anteil von 48 % gab das Statistische Landesamt bekannt.

Im Jahr 2017 wurden in Baden-Württemberg insgesamt Schnittrosen im Wert von 42 Millionen (Mill.) Euro aus dem Ausland importiert. Alleine 38,4 Mill. Euro und damit gut 90 % der importierten Schnittrosen kamen aus den Niederlanden, gefolgt von Kenia mit einem Importwert von 2,6 Mill. Euro. Die übrigen Rosenimporte im Gesamtwert von einer Million Euro stammten aus Italien (0,5 Mill. Euro), Äthiopien (0,3 Mill. Euro) und Ecuador (0,2 Mill. Euro).

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