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Das Thema Nachhaltigkeit ist so aktuell wie nie zuvor: Die EU wird Plastiktrinkhalme verbieten, immer mehr Menschen entscheiden sich für Ökostrom oder kaufen nur noch regional und saisonal ein – um nur einige Beispiele zu nennen. Während immer mehr Menschen in ihrem Privatleben auf einen umweltfreundlichen Lebensstil achten, fällt es vielen Unternehmen noch schwer, einen nachhaltigen Büroalltag zu etablieren. Dabei ist es gar nicht kompliziert, auch im Berufsalltag umweltbewusst zu handeln. Mit den folgenden Tipps kann jeder Betrieb seine CO2-Bilanz verbessern und Müll reduzieren.

Mitarbeiter sensibilisieren

Wer im Unternehmen mehr Nachhaltigkeit etablieren möchte, sollte seine Mitarbeiter zunächst für ressourcenschonendes und energiesparendes Verhalten sensibilisieren. Denn den meisten Menschen ist oft gar nicht bewusst, in welchem Umfang sie durch liebgewonnene Routinen die Umwelt belasten. Statt nun von einem Tag auf den anderen strikte Regeln aufzustellen, die eher eine Trotzreaktion hervorrufen, sollten Vorgesetzte mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie ihren Mitarbeitern umweltbewusstes Handeln auch in kleinen Dingen vorleben. Wenn sich jeder Mitarbeiter an einfach umsetzbare Maßnahmen gewöhnt – zum Beispiel Reduzierung des Papierverbrauchs oder Herunterfahren des PCs zum Feierabend – hat dies bereits einen großen Einfluss auf die CO2-Bilanz des gesamten Betriebs.

Papierverbrauch reduzieren

In Zeiten der Digitalisierung sollte man vermuten, dass Papierverschwendung der Vergangenheit angehört. Doch leider wird in vielen Büros noch immer viel zu viel Papier genutzt, und zwar häufig für Tätigkeiten, die sich digital nicht nur nachhaltiger, sondern auch effizienter erledigen ließen. Dabei lässt sich Papierverschwendung leicht vermeiden. Beispielsweise ist es selten tatsächlich notwendig, E-Mails auszudrucken; in den meisten Fällen genügt eine digitale Speicherung. Ist das Papierformat erforderlich, lassen sich mit beidseitigem und zweispaltigem Druck erhebliche Papiermengen einsparen.

Im Berufsleben hat sich für den Schriftverkehr die E-Mail weitgehend durchgesetzt. Es ist deshalb ohne weiteres möglich, diese Form der digitalen Kommunikation im Unternehmen als Standard zu etablieren. Ist ein postalischer Brief unumgänglich, sollten die Mitarbeiter dazu ermuntert werden, Briefpapier und Kuverts aus Recyclingpapier zu verwenden. Bei der Onlinedruckerei Saxoprint haben Kunden sogar die Option, das gesamte Briefpapier ihres Unternehmens mit Recyclingpapier aufsetzen zu lassen.

Strom sparen

Wenn ein Unternehmen für seine Geschäftsräume Ökostrom bezieht, hat es schon einiges dafür getan, den Arbeitsalltag nachhaltig zu gestalten. Darauf sollte es sich aber nicht ausruhen, schließlich können alle Mitarbeiter mittels einfach umsetzbarer Maßnahmen zusätzlich Strom sparen. Wer seinen Arbeitsplatz verlässt – sei es für ein Meeting oder für die Mittagspause – sollte beispielsweise immer den Monitor ausschalten. Selbst wenn dies nur an einem einzigen PC konsequent umgesetzt wird, lassen sich mit diesem simplen Handgriff aufs Jahr gerechnet 136 kg CO2-Emissionen einsparen. Bevor es in den Feierabend geht, sollten generell alle elektronischen Geräte, also auch Drucker und Kaffeemaschinen, vollständig ausgeschaltet werden.

Auch das Licht muss in vielen Räumen nicht den ganzen Tag lang brennen. Häufig ist es nur eine Frage der Aufmerksamkeit, um sich daran zu gewöhnen, beim Verlassen eines Raumes das Licht auszuschalten. In den Toilettenräumen genügen eventuell Bewegungsmelder, die das Licht nur dann einschalten, wenn jemand den Raum betritt.

Umweltfreundliche Produkte kaufen

Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Benefits wie kostenlose Getränke, Obst und Gemüse an. Damit man mit dieser netten Geste nicht nur den Kollegen, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tut, sollte man hierbei auf umweltfreundliche Produkte setzen. Die Getränke sollten beispielsweise statt in Plastikflaschen in Pfandglasflaschen abgefüllt sein. Ist der Betrieb etwas größer, lohnt sich auch die Anschaffung eines Wasserspenders. Obst und Gemüse bezieht der Betrieb im besten Fall von regionalen Anbietern – am besten sind saisonale Produkte, die nicht erst um den halben Erdball geflogen werden müssen.

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