Zum fünften Mal wurde im Jahr 2018 der Feinstaubalarm in Stuttgart ausgelöst. Die Pendler sollen dann auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen. Dumm nur, wenn dabei der S-Bahn Verkehr zusammenbricht.
Von Dirk Meyer
Am Morgen des ersten Tages des Feinstaubalarms war es so weit. Der S-Bahn Tunnel der Stuttgarter S-Bahn war aufgrund einer Weichenstörung lahm gelegt. Die Strecke zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Stuttgart Vaihingen in Richtung Vaihingen konnte von keinem Zug mehr befahren werden.
Tausende Pendler strandeten am Hauptbahnhof und die U-Bahnen waren völlig überlastet. Gegen 8 Uhr war die Weichenstörung zwar behoben, es kam weiterhin zu etlichen Verspätungen Teilausfällen und Ausfällen.
Ziel des Feinstaubalarms aber ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu reduzieren. Doch wie soll das funktionieren, mit einer solch mangelhaften S-Bahn Infrastruktur? Diesel-Fahrverbote jetzt? Wir sind gespannt, wie es weiter geht und halten euch auf dem laufenden…
Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Das Ende ist noch offen. An diesen Tagen kann die Konzentration von Feinstaub, aber auch Stickstoffdioxid in Stuttgart stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte.
Ich bin nur selten in Stuttgart unterwegs, diese Woche jedoch schon 2x. Gerne nehmen ich die öffentlichen Verkehrsmittel um dem Stress in Stuttgart nicht ausgesetzt zu sein. Nur wird leider ist das keine attraktive Option mehr. Volle S-Bahnen, Störungen,Verspätungen und zudem teuer. Bis geparkt wird und die Fahrkarte gekauft wird, manchmal dann zu Zweitist man schnell bis zu 20 Euro los und viel viel Zeit geht durch Umsteigen, warten usw drauf. Wenn man am Zielort Parkmöglichkeiten hat ( wie ich beim Zahnarzt ) nimmt man günstiger, sicherer und schneller das Auto. Hier besteht Handlungsbedarf.