Am heutigen Sonntagvormittag, gegen 11.21 Uhr, kam es auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen nach einem Unfall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ein 60-jähriger Lenker eines Renaults befuhr die A 81 von Heilbronn kommend in Richtung Stuttgart. Kurz vor der Ausfahrt Stuttgart-Zuffenhausen wechselte er vom linken Fahrstreifen auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte hierbei den Ford Fiesta eines 29-jährigen Lenkers, der neben ihm auf gleicher Höhe fuhr.

Durch den Anstoß schleuderte der Ford zunächst über den mittleren und linken Fahrstreifen, bevor er letztendlich frontal mit der Fahrzeugfront gegen einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug eines 43-Jährigen prallte. Durch den heftigen Aufprall wurde der Dieseltank an der Sattelzugmaschine aufgerissen und die hintere Zwillingsbereifung beschädigt. Über alle drei Fahrstreifen erstreckten sich Fahrzeugteile. Aus dem Tank liefen zwischen 200 und 250 Liter Diesel aus und flossen teilweise in die Kanalisation. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge mussten alle drei Richtungsfahrbahnen gesperrt werden. Eine Umleitung war über die Parallelfahrbahn an der AS Stuttgart-Zuffenhausen eingerichtet.

Der 29-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und musste zur ärztlichen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Als zuständige Untere Wasserbehörde wurde das Landratsamt Ludwigsburg unterrichtet. Die Spülung der Kanalisation wurde durchgeführt. Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 22.000 Euro. Die Sperrung der Richtungsfahrbahnen wurde um 14.31 Uhr aufgehoben. Die längste Staulänge betrug während der Sperrung etwa sieben Kilometer. Von den Feuerwehren aus Asperg und Möglingen waren 34 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen, von der Autobahnmeisterei Ludwigsburg, drei Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen, vom Rettungsdienst ein Fahrzeug mit zwei Einsatzkräften und von der Polizei vier Streifenwagen eingesetzt. (pol/mp)

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