Bei den ersten Foren zeigte sich, dass die meisten Menschen wissen, wie schädlich Plastik für die Umwelt ist. Sie wünschen sich mehr Alternativen. Besonders die Plastiktüte steht am Pranger. Trotz der Einführung einer geringen Gebühr werden noch immer viel zu viele Plastiktüten verteilt und weggeworfen, kritisieren Umweltschützer. Der NABU hält auf seiner Website zahlreiche Alltagstipps zur Plastikvermeidung bereit.
In der Geschäftswelt sind es vor allem junge innovative Start-Ups, die auf Plastikvermeidung setzen. Bei Biobiene gibt es beispielsweise Die Grüne Liefertasche, eine plastikfreie Lieferscheintasche, die den unzähligen roten Lieferscheintaschen aus Plastik Konkurrenz machen will. Für die Idee wurde das Unternehmen mit dem German Design Award Special 2017 belohnt.
Ressourcenverschwendung eindämmen
Ein weiteres großes Thema ist die maßlose Verschwendung von Ressourcen wie Energie und Lebensmitteln. Zwar kaufen immer mehr Menschen Bio-Lebensmittel und legen Wert auf Nachhaltigkeit, doch noch immer landen jährlich sagenhafte 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – dies entspricht einem Drittel der in Deutschland erzeugten Lebensmittel. Hier kann jeder einzelne seinen Beitrag leisten, in dem geringere Mengen bewusster eingekauft werden. Unzählige Bücher und Websites halten Tipps zur Resteverwertung bereit.
Die Energiewende im Ländle macht zwar Fortschritte, aber zugleich stieg witterungsbedingt der Gesamtverbrauch an Energieträgern. Auch hier lässt sich mit Wärmedämmung, umsichtigem Heizen und anderen Energiesparmaßnahmen noch einiges mehr erreichen um die Umwelt zu schützen. Es bleibt also noch viel zu tun, wenn die Region Stuttgart ihre ehrgeizigen Ziele zur Klimaneutralität erreichen will.