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Stuttgart und die Region schwitzt. Insbesondere im Talkessel heizt sich die City auf. Doch im ganzen Ländle sollten die Menschen vor der aktuellen Hitzewelle gewarnt sein. Insbesondere Menschen mit sportlichen Aktivitäten müssen aufpassen.

Von Dirk Meyer

Die Messnetzzentrale für Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg gab für den gestrigen Tag hohe Ozonwerte bekannt – dabei wurde an mehreren Orten in Baden-Württemberg die Ozonwerte von 180 μg/m3 überschritten. Es ist deshalb desweiteren davon auszugehene, dass die Werte auch am heutigen Mittwoch und an den kommenden Tagen während der Hitzewell übertreten werden.

Ozonempfindlichen Personen wird empfohlen, ungewohnte körperliche Anstrengungen und besondere sportliche Ausdauerleistungen im Freien zu vermeiden.

Warum und wieviel Ozon gefährlich ist

Ozon ist ein aus drei Sauerstoffatomen bestehendes Molekül (O3) – Im Gegensatz zum „normalen“ Sauerstoff, welches aus zwei Sauerstoffatomen besteht.

Für den Menschen ist Ozon in hohen Dosen gefährlich. In mittlerer Konzentration kann Ozon die Atemwege reizen. Desweiteren können erhöhte Ozonwerte Atembeschwerden, insbesondere beim Sport an der frischen Luft, hervorrufen.

Je nach Veranlagung reagieren Menschen unterschiedlich stark auf die Ozonbelastung. Keine Gefahr besteht nach der EU-Richtlinie ein Ozongehalt von unter 110 µg/m3.

Ab einem Ein-Stunden- Ozon-Mittelwert von 180 µg/m3 erfolgt die Unterrichtung der Bevölkerung, da bei dieser Konzentration die Leistungsfähigkeit empfindlicher Menschen bereits beeinträchtigt werden kann.

Ab ungefähr 200 µg/m3 Ozon können Symptome wie Tränenreiz, Schleimhautreizungen in Rachen, Hals und Bronchien, Kopfschmerzen, verstärkter Hustenreiz, Verschlechterung der Lungenfunktion auftreten.

Ab einem Ein-Stunden-Mittelwert von 360 µg/m3 werden Warnungen ausgesprochen, da ab dieser Konzentration Gefahr für die menschliche Gesundheit bestehen kann. Eine langanhaltende Erhöhung der Ozonkonzentration in der Atemluft führt zu einem erhöhten Risiko, an Atemwegserkrankungen zu sterben.

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