Der Cannabis Social Club marschierte am Samstagmittag mit seinen Unterstützern wieder durch die Stuttgarter Innenstadt. Der „Global Marijuana March“ fand zum insgesamt vierten Mal in der Schwabenmetropole statt.

Von Alexander Kappen

Stuttgart-Mitte. Reggae-Music, geschrieene Parolen und bunte Klamotten – die Hanf Demo war am Samstag in der City nicht zu übersehen. Los ging die insgesamt vierte Demo für legales Hanf um 13 Uhr am Börsenplatz (nahe Schloßplatz), man drehte gemeinsam eine Runde durch die City bis man wieder zum Oberen Schlossgarten gelangte.

Die 500 Teilnehmer hatten Plakate dabei und sangen gemeinsam Parolen für die legalen Joints. Die Passanten wurden wieder aufmerksam und erhielten Flyer als Infomaterial. Laute Reggae Music begleitete den Zug durch die Innenstadt. Begleitet wurde die Demo durch Polizeibeamte am Anfang und Ende des Zugs. Alles blieb aber friedlich.

Anlässlich dieser globalen Aktionsreihe fanden Demonstrationen und Kundgebungen für die Legalisierung von Cannabis in hunderten Städten weltweit und 30 Städten in Deutschland statt! Von Rostock bis München, von Köln bis Berlin wurden in vielen Gegenden Deutschlands Veranstaltungen zum Global Marijuana March durchgeführt. Der Deutsche Hanfverband unterstützte die Organisatoren durch Vernetzung, Beratung und ein zentrales Sponsoring durch Sensi Seeds.

Der Cannabis Social Club Stuttgart organisierte die Demonstration in Stuttgart, um für ein Ende des „unsinnigen und schädlichen Hanfverbots“ zu demonstrieren. Das Motto dabei lautete “Legalisierung macht Sinn!”. Trotz positiver Entwicklungen bei Cannabis als Medizin gebe es laut eigener Meinung weiterhin viele Gründe für eine vollständige Legalisierung von Cannabis: Jugend- und Verbraucherschutz, Bekämpfung des kriminellen Schwarzmarkts, Steuereinnahmen und Einsparungen bei Justiz & Polizei sowie mehrere positive Beispiele weltweit sprechen für eine Änderung der bestehenden Politik.

Einen Erfolg kann die Hanf Bewegung bereits verbuchen: Ab März 2017 können kranke Menschen in Deutschland Marihuana auf Rezept erhalten, privat finanziert oder in schweren Fällen auch von der Krankenkasse bezahlt.

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