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Persönliche Daten hochladen und später immer und überall darauf zugreifen können – die Cloud macht es möglich. Der praktische Online-Dienst hat stark an Beliebtheit gewonnen. Doch trotz aller Vorteile, die Cloud Computing für Privatnutzer und Unternehmen bietet, birgt es auch Risiken. Wer den virtuellen Speicher nutzt, sollte deshalb einige grundsätzliche Regeln beachten.

„Cloud First“ hat in vielen deutschen Unternehmen inzwischen Priorität. Der digitale Wandel macht die Integration von neuen Lösungen wie hybride Cloud-Architekturen einfach unvermeidbar. Einer Studie zur Cloud-Nutzung in Unternehmen von Intel Security zufolge nutzen bereits 94 Prozent der deutschen Unternehmen einen Cloud-Dienst. Entsprechende Dynamic Cloud Server lassen sich mittlerweile mit nur wenigen Mausklicks online mieten. Private Nutzer speichern zahlreiche Dokumente, Musikdateien und private Videos in der Cloud. Da häufig auch sensible Daten darunter sind, sollte man bei der Cloud-Nutzung einige wichtige Regeln beachten:

Der richtige Basisschutz

Wer sein Endgerät nicht richtig schützt, dem nützt auch der beste Schutz beim Cloud-Anbieter wenig. Ein Programm gegen Schadsoftware auf dem Computer sollte immer zur Standardausrüstung gehören. Bei Zugriff auf die Daten über ungesicherte WLAN-Hotspots ist besondere Vorsicht geboten. Hier können Angreifer die Zugangsdaten leicht abfangen und für ihre Zwecke missbrauchen. Nach Möglichkeit sollten Nutzer also nur gesicherte Verbindungen verwenden.

Das lästige Kleingedruckte

Jeder Cloud-Anbieter hat seine eigenen Datenschutz- und Nutzungsbedingungen. Solange er sich an die Gesetze hält, ist die Ausgestaltung dieser ihm selbst überlassen. Um dem Anbieter nicht versehentlich Zugriffs- und Nutzungsrechte für die eigenen Dateien einzuräumen, sollte man auch beim Kleingedruckten ganz genau hinsehen und die Konditionen des jeweiligen Anbieters genau überprüfen. Insbesondere ist darauf zu achten, wie schwer es ist, die gespeicherten Daten wieder aus der Cloud zu löschen. Viele Anbieter legen mehrere Kopien auf verschiedenen Rechenzentren an, sodass sich eine komplette Löschung schwierig gestalten kann.

Der Zugang übers Smartphone

Entsprechende Apps machen es Nutzern besonders leicht, unterwegs auf ihre Daten zuzugreifen. Damit es noch schneller geht, speichert der eine oder andere seine Zugangsdaten zur Cloud in der App. Das erleichtert allerdings nicht nur dem Nutzer den Zugriff auf die Daten, sondern auch unbefugten Dritten. Sollte das Smartphone beispielsweise gestohlen werden, hängt die Sicherheit der in der Cloud gespeicherten Daten ausschließlich davon ab, wie gut das Smartphone geschützt ist.

Mehr Tipps zur sicheren Nutzung einer Cloud liefert das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik in seinem PDF-Ratgeber.

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