Anderen Menschen einen Schaden zufügen und sich danach aus dem Staub machen, ist ein weit verbreitetes Übel.

Statistisch betrachtet, begehen beispielsweise jeden Tag eines Jahres mehr als vier Fahrzeugführer im Ostalbkreis eine Unfallflucht. Die geschädigten Fahrzeugbesitzer werden dabei auf Schäden sitzen gelassen, die teilweise in die tausende von Euro gehen. Statt für den angerichteten Schaden einzustehen, riskieren die Unfallflüchtigen lieber ihren Führerschein. Dass sie dabei andere schädigen und belasten, dass sie einzelne an den Rand des Ruins bringen, würde vielen an keiner Stelle des Zusammenlebens einfallen. Nur im Straßenverkehr scheint der ordentliche Umgang miteinander anderen Maßstäben zu unterliegen.

Bei den später von der Polizei ermittelten Unfallflüchtigen handelt es sich um Junge und Alte, um Frauen und Männer, um Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, manche mit und viele auch ohne schlechtes Gewissen.

Nur dass sie morgen schon selbst Geschädigte einer Unfallflucht sein können, auf einem Schaden sitzen, den andere angerichtet haben und sie von der Polizei erwarten, dass diese den Verursacher ermittelt, eint auch die Täter von gestern. (Pol/mp)

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